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Viele Jahre lang herrschte Frieden in Midgard. Vier Wächterfamilien, im Einklang mit den vier Elementen, die Mittels ihrer Magie das Land durch eine Barriere vor der Außenwelt beschützten. Das System bestand seit Jahrzehnten, ohne das jemand Fragen stellte. Doch unter der Oberfläche des sonst so einheitlichen Landes brodelte es gewaltig. Ein Krieg um die Vorherrschaft in Midgard entbrannte, drohte alles ins Chaos zu stürzen. Es war ein langer grausamer Krieg zwischen den vier Wächterfamilien, der Jahrzehnte lang wütete und zahlreiche Opfer fand. Erst der Rat der Wächter sorgte schließlich mit einem Abkommen dafür, dass wieder Frieden und Einigkeit in Midgard herrschte. Dennoch hätte die Gemeinschaft der Wächter nicht noch gespaltener sein können. Während im Norden die Erdwächter, die Armary, ihre Macht festigen, waren es im Süden Rubens, die mit ihrem Feuer und ihrer Grausamkeit herrschten. Im Westen lebten die Wasserwächter der Familie Mooney und die Tolpas, die Luftwächter fand man im Osten des Landes. Das Abkommen unter den Familien sorgte dafür das niemand von Ihnen zu viel Macht erhielt, wurden alle Entscheidungen Midgard betreffend doch vom Rat der Wächter getroffen. Die Familien veränderten sich jedoch mit der Zeit, aber das Leben und die Regeln blieben dieselben, sehr zum Leid der neuesten Generation der Wächterkinder. Die Eigenschaften hatten sich über die Jahre nicht verändert, im Gegenteil, sie waren stärker geworden, wuchsen mit jedem Entschluss. Und doch war diese Generation Wächter so viel eigensinniger und selbstbewusster, als es noch ihre Eltern waren. Über Jahre hinweg galt auch für das Erbe innerhalb der Familien feste Regeln, was aber nicht jedem passte. Bei der Familie Rubens, den Feuerwächter war es der erstgeborene Sohn, der das Erbe seines Vaters innehielt, hatten sie aber als ältesten Nachfolger nur eine Tochter, was sie automatisch aus der Erbfolge ausschloss. Die kleine Juliette sollte nie eine berühmte Wächterin werden und dass ließ man sie mit jedem Tag deutlicher spüren. Als dann auch noch ein Sohn geboren wurde, war ihr Schicksal endgültig besiegelt. Die anderen Kinder der Familien Tolpas, Amary und Moony wurden standesgemäß auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereitet und waren von allen angesehen, doch auch sie wussten, dass sich etwas ändern musste. Bei verschiedenen Treffen der Wächterkinder besprachen sie was man ändern könnte, um für eine Gleichberechtigung beim Volk und ihren Herrschern zu sorgen. Allerdings wurden ihre Bemühungen unterbrochen, als die Barriere ohne ersichtlichen Grund zusammenbrach und die verschiedensten Wesen aus anderen Dimenionen ihren Weg nach Midgard fanden.







#76

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 28.11.2019 18:16
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Überrascht blicke ich Noah an, seufze dann aber, weil es mir schon klar ist, dennoch bin ich eben auch gut auf meinem Gebiet. Da er allerdings Recht hat, lasse ich es und nicke verständig. "Doch Noah. Es schadet nur nicht, nochmal zu suchen. Aber... Bash hat Recht. Wenn der Winter nun richtig einbricht wäre es fatal, selbst für eine erfahrene Jägerin wie mich, die die Wälder in und auswendig kennt."
Ich erhebe mich und sehe Bash an. Als ahne ich seine Gedanken, lächle ich etwas, gehe zu ihm und lege die Arme um seinen Hals, drücke ihm einen Kuss auf den Kopf. Auch was er sagt klingt so, als habe er gelernt, von uns beiden.
"Und wieder hat mein Mann Recht", schmunzele ich und nutze das erste Mal so das Wort in seiner Gegenwart. "Manchmal braucht auch eine Frau Abstand. Sie ist daran gewöhnt sehr selbstbestimmt zu leben und handeln. Gib ihr die Freiheit. Bleib bei uns. Wir... haben uns ewig nicht gesehen, so fühlt es sich jedenfalls an..."


Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?




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#77

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 29.11.2019 20:06
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Einen Moment sah Noah uns lächelnd an und schüttelte kurz den Kopf. "Na ja wenn ihr zwei euch mal wirklich einig seid, dann muss da ja was wahres dran sein", sagte er und lachte kurz auf, nickte dann aber. "Ich würde mich freuen, wenn ich hier bleiben dürfte. Zumindest für eine Weile." Und tatsächlich freute ich mich eine Weile mit meiner Frau und meinem besten Freund Zeit verbringen zu dürfen. Viel zu selten war das der Fall ohne dass wir in Kampfhandlungen verwickelt waren und ich hatte mir vorgenommen, diese Feiertage in vollen Zügen zu genießen.
"Du solltest das im Kalender markieren, dass ich Recht habe...sogar schon das zweite Mal...", sagte ich grinsend und schlug Dy liebevoll auf den Hintern. Aber noch ehe ich etwas hinzufügen konnte, sah ich meinen Bruder und den Verwalter in der geöffneten Tür stehen. Mit einem nicken, bat ich sie hinein und sah dann zu Dy auf. "Willst du wirklich hier bleiben, oder willst du Noah lieber alles zeigen?", fragte ich sie leise und zog sie ein wenig an mich.


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#78

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 30.11.2019 01:38
von Cady Bell • 109 Beiträge
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#79

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 01.12.2019 09:52
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Noahs Aussage bringt mich zum Schmunzeln. "Oh ja, dann solltest du mal auf uns hören. Der große Bruder kann auch mal den Rat der kleinen Schwester annehmen", setze ich noch nach. "Es wird dir gut tun. Uns allen." Ich freue mich auf diese Zeit und die Wärme in meinem Herzen, was dies auslöst, ist so angenehm. Einfach Ruhe....weit weg von allem. Ich liebe die Jagd, ich liebe es, das Land zu schützen und doch gibt es nichts Schöneres, als einfach Zeit mit den Liebsten zu verbringen.
Als mich Bash neckt, schüttele ich schmunzelnd den Kopf und verwuschele ihm das Haar, quietsche kurz leise auf, als er auf meinen Hintern schlägt. "Gewöhn dich nicht dran, Bash." Sein Blick hebt sich zur Tür und meiner folgt diesem. Den Ausdruck im Gesicht des Verwalters, wie er mich mustert, gefällt mir nicht und erinnert mich sehr an damals. Ich weiß, als was er mich ansieht und es macht mich wütend, lässt kurz den Wind auftosend. Noah bemerkt es natürlich, weil wir dasselbe Element teilen. "Komm Schwesterchen", meint er, erhebt sich und deutet zur Tür. "Zeigst du mir mein Zimmer?" Dass ausgerechnet er mich hier wegholen will, lässt mich erneut einen Wind um mich wehen. Aber ich will ihn nicht vor ihnen blamieren, etwas Anstand habe ich noch und nicke. "Sicher."
Kurz beuge ich mich zu meinem Mann hinunter, muss das einfach tun, küsse ihn sehr innig und eindeutig. Gegen seine Lippen hauche ich leise:"Das eben...holen wir wirklich nach. Ich bin noch immer...." Mein Blick ist ebenso eindeutig, lasse ab von ihm und laufe erhobenen Hauptes an seinem Bruder und dem Verwalter vorbei.
Noah ist es, der die Tür schließt, dennoch höre ich die Worte des Verwalters, der sagt:"Gut. Dies sind die Angelegenheiten des Hausherren. Ihr solltet sehen, dass sie ihren Platz einnimmt."
Mein Element weht auf und ich will zurück, doch Noah hält mich auf. "Komm, lass ihn. Bash wird ihm schon den Kopf dafür waschen. Vertrau ihm." Einen Moment sehe ich ihm in die Augen, zur Tür und wieder zurück. "Du hast Recht....Komm....", murmele ich und laufe den Flur hinunter.


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#80

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 01.12.2019 13:58
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Während ich meiner Frau und ihrem Bruder dabei zusah wie sie nach draußen gingen und den Windstoß von Dy spürte, als auch sie die Worte des Verwalters hörte, setzte ich mein kühlstes Lächeln auf und bedeutete ihnen Platz zu nehmen.
"Ich kenne euch nicht, aber ihr habt gerade den ersten Fehler begannen. Ihr Platz ist an meiner Seite und ihr solltet euch gar nicht erst wagen sie geringschätzig zu behandeln. Sie ist die Hausherrin hier und sie wird nicht anders behandelt als ich oder Lord Andrew hier. Haben wir uns verstanden", sagte ich ruhig, aber mit der Autorität des Lordkommandanten in meiner Stimme, die ich mir über die Jahre angeeignet hatte.
"Desweiteren werdet ihr bis auf weiteres eurer Aufgabe enthoben. Ihr habt Geldeinnahmen veruntreut, denn die Einnahmen der Pacht, die mein Bruder entgegen genommen hat und das was laut eurer Auflistung letztendlich in meiner Schatulle gelandet ist stimmt nicht überein. Selbst meine geschätzte Frau würde so eine kleine Aufgabe mit mehr Pflichtgefühl und Hingabe meistern, als ihr es tatet. Vielleicht wart ihr der Meinung ich würde es ja nicht merken, wenn etwas fehlte da ich ja nicht da wahr, aber ihr habt euch auch in dieser Sache verschätzt", sagte ich und sah einen Moment zu Andrew, der sich ein Lächeln verbiss, während er auf dem Fensterbrett saß, ein Bein oben und uns beobachtete.
An seiner Loyalität hatte ich keinen Zweifel, denn er war es der mir einen Zettel zwischen die Briefe gelegt hatte, mit der Bitte ich solle mir die Kontenbücher genauer ansehen.
Langsam und würdevoll stand ich auf und sah den Verwalter tief in die Augen. Ich konnte ganz genau spüren, wie sein Herz raste, während ich ihn so in die Mangel nahm. "Aber...ich bin kein Unmensch, deshalb gebe ich euch eine Chance, dass "verlorene" Geld zurückzubringen", stellte ich in Aussicht. Der Schweiß brach ihm aus, als er langsam den Kopf schüttelte. "I-ich k-kann nicht...i-ich habe e-es nicht mehr", stammelte er vor sich hin und ich hätte schwören können, dass nicht mehr viel fehlte, bis er sich einnässen würde.
"Zu Schade", sagte ich in einem Tonfall den ich sonst nur für meine Gegner aufhob und für gewöhnlich die Angewohnheit hatte das Blut in den Adern gefrieren zu lassen und richtete mich abrupt wieder auf. "Andrew...würdest du ins Dorf reiten und den Sheriff holen lassen? Oder noch besser jemanden vom Rat", sagte ich über die Schulter und Andrew machte Anstalten aufzustehen, als der Verwalter vom Stuhl rutschte und auf die Knie sackte.
"Nein, Bitte! Habt erbarmen, Mylord. Ich besorge euch euer Geld..Ich verspreche es. In drei Tage habe ich alles was ihr verloren habt, ich schwöre es bei den Göttern", flehte er und ich hatte wirklich Mühe mir mein Grinsen nicht anmerken zu lassen.
Mit einem knappen Wink entließ ich ihn und er stürzte aus dem Raum. Andrew lachte auf und klopfte mir hart auf die Schulter. "Verdammt, Bruderherz, man kann ja fast Angst vor dir bekommen", sagte er und setzte sich auf den freigewordenen Stuhl, legte seine Füße über die Tischkante. Kopfschüttelnd setzte ich mich auf meinen Stuhl und nahm einen Schluck aus dem Kelch der hier stand, verzog aber das Gesicht weil das Bier bereits abgestanden war.
"Mir geht es nicht ums Geld. Die paar Pfund fehlen mir nicht, aber ich kann es auf den Tod nicht ab, wenn jemand meine Frau so behandelt als wäre sie nur das...", gestand ich ihm und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Lobenswert, nur so kenne ich dich ja gar nicht...Bei, wie hieß sie noch? Melody? Da war es dir doch auch egal", sagte er und zog amüsiert eine Augenbraue hoch. Natürlich kannte er die alten Geschichten. "Tja, was soll ich sagen...Irgendwann kommt eine Frau die dich immer wieder herausfordert und dir den Kopf verdreht...Da ist es egal wie viele andere es noch gibt...", sagte ich lächelnd und sah kurz zur Tür.

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Dyani Hastings liebt dich!
Dyani Hastings will dich küssen
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Dyani Hastings will dich heiraten!
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zuletzt bearbeitet 01.12.2019 14:01 | nach oben springen

#81

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 17:35
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Eine Weile sah ich ihr noch nach und wartete darauf, dass sie im Haus verschwunden war, ehe auch ich mich auf den Weg machte. Beinahe verstohlen schlich ich mich in mein Arbeitszimmer. Zwar war ich alles wichtige vorhin schon durchgegangen, aber der Mann eben hatte auch meine Alarmglocken schrillen lassen, weswegen ich mir die Pergamentrollen nochmal zu Gemüte führte. Eine der Mägde kam gerade aus meinem Schlafzimmer und sie wirkte irgendwie irritiert.
"Felice, richtig?", fragte ich sie und lächelte leicht als sie in einen tiefen Knicks fiel. "Ja, Mylord", sagte sie leise und ich hatte wirklich Mühe sie zu verstehen. "Ist alles okay? Du wirkst irgendwie besorgt?", fragte ich weiter und legte den Kopf ein wenig schräg. Sie war noch jung...nicht viel Älter als meine Schwester, aber dennoch wirkte sie abgeklärter.
"Werdet ihr...werdet ihr Master Cromwell das Handwerk legen?", fragte sie leise, den Blick auf den Boden gerichtet und ein schauriger Verdacht überkam mich. "Ja...ja das werde ich...Felice...Hier oben ist soweit alles in Ordnung, wieso gehst du meiner Frau nicht ein wenig in der Vorratskammer zur Hand", schlug ich vor und legte dem jungen Ding eine Hand auf die Schulter.
Sie nickte und ging ohne weiteres davon, aber dieses mulmige Gefühl blieb. Was wenn dieser verdammte Hurensohn versucht hat meiner Schwester...Den Gedanken abschüttelnd ging ich in mein Arbeitszimmer und warf mich in den Sessel hinterm Schreibtisch und begann mit dem was ich vorhatte.


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#82

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 19:29
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Es war eine mühsame Arbeit und ich konnte mich nur schwer auf das konzentrieren, was ich las, weil meine Gedanken eigentlich ganz woanders waren. Irgendwann zwischendurch kam zwar Noah noch vorbei um mir Gesellschaft zu leisten, aber auch ihm wurde bald langweilig, weshalb er sich verabschiedete, um die Wacheinteilung zu übernehmen. Es war mir nur Recht so, denn so begabt er auch im Kampf war, für solch prekäre Sachen hatte er nichts übrig. Er hatte auch nie verstanden warum ich dieses Haus überhaupt hatte. In einer langen wortreichen Diskussion in der unter anderem auch unser Hauptmann anwesend und bei der viel Wein und Bier geflossen war, hatte er mir erklärt, dass er nie wirklich in einem Haus leben könnte, da es ihn einengen würde. Ich wusste das seine Schwester der selben Meinung war, aber dennoch hatte sie sich bereit erklärt mit mir hier zu leben, wenn wir in der Nähe waren.
Auch Lucas war meiner Meinung, denn auch wenn wir für den Kampf geboren worden waren, so hatten wir doch das Bedürfnis nach einem Rückzugsort, an dem wir einfach Mal auch etwas anderes als ein Krieger sein konnten. Er selbst hatte sich auch bereits nach einem Haus umgesehen, aber er befürchtete und ich fürchte zu Recht, dass es erstmal dazu kommen musste, dass Julie ihn heiratete, bevor er es kaufen würde.
Irgendwann während ich meinen Gedanken nachhing statt zu arbeiten waren mir die Augen zugefallen, nachdem ich den Kopf auf meinen Armen gebettet hatte.


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#83

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 19:46
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Meine Unterhaltung oder eher das Schweigen der Lämmer, hat nicht wirklich viel zu Tage gebracht. Aber zumindest so viel, dass sie Vertrauen zu mir gefasst hat und ich würde eine Wette eingehen, dass ich irgendwann herausfinden kann, was mit ihr los ist. Oder eher, wer ihr was angetan hat. Denn das es so ist, wage ich kaum zu bezweifeln. Aber ich habe sie erst einmal weiter machen lassen und versprochen, ich käme wieder.
Mein Ziel ist das Arbeitszimmer, in der Hoffnung, Bash dort zu finden. Seine ruhigen Wellen erreichen mich schon durch die Tür und ich lächle, weil ich mir genau ausmalen kann was er tut. Wenig überrascht bin ich daher, als ich die Tür öffne und meinen Mann schlafend vorfinde.
Einen Moment bleibe ich einfach stehen und betrachte ihn, so friedlich...wie ihm die Haare vor die Augen gefallen sind, sein ruhiger Atem und die sanften Wellen... ich liebe es. Ihn.
Mit einem Lächeln trete ich zu ihm, streiche ihm über den Hinterkopf und beuge mich zu ihm runter. Leise hauch ich ihm ins Ohr: "Wacht auf Mylord. Eure Frau erwartet euch im Badezuber, nur mit einem Unterkleid bedeckt, gerade dabei, es abzustreifen." Ich muss mich beherrschen, nicht zu lachen, richte mich auch wieder auf, wobei ich bei ihm stehen bleibe und darauf warte, dass er aufwacht.


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#84

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 20:01
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

"Was...", rief ich erschrocken auf und richtete mich auf, wischte mir etwas Sabber vom Kinn. Erst ein paar Augenblicke später merkte ich, dass Dy neben mir stand und konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Gott...wie spät ist es? Und kann es sein das meine geliebte Frau mich mit falschen Versprechungen geweckt hat?", fragte ich sie grinsend und lehnte mich zurück, um sie auf meinen Schoß zu ziehen.
Sanft aber noch immer schlaftrunken streichelte ich ihr durch ihr dunkles Haar und über ihren weichen Hals. "Alles okay? Kam noch wer?", fragte ich sie und zog sie an mich, um mein Gesicht an ihrem Hals zu vergraben.
"Gott...ich bin so fertig...", sagte ich leise. Ich war müde...nicht körperlich sondern geistig. So viele Zahlen wanderten durch meinen Kopf, dass mir fast schon schwindlig davon wurde.


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#85

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 20:10
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Ein leises Lachen erklingt als er so auffährt und sich Sabber wegwischt. Ich kichere sogar fast, wie ein junges Ding, aber es amüsiert mich und dieser kleine Moment erfüllt mich mit so viel Glück, wie es kaum zu beschreiben ist. Auch als er mich auf seinen Schoß zieht.
Sofort lege ich die Arme um seinen Hals und erwider: "Mitnichten, mein Gemahl. Dies war eine kleine Zukunftsvoraussage." Ich sehe, wie müde er ist, streiche ihm ebenfalls durch sein dichtes Haare und dann seine Wange entlang.
"Nein. Ich bin gerade von der Küche hoch. So lange hast du nicht geschlafen schätze ich." Eigentlich will ich die Sache mit Felice ansprechen, doch er wirkt wirklich erschöpft, was mich ihn besorgt ansehen lässt. Also schlage ich folgendes vor. "Was hältst du davon, wenn ich dafür sorge, dass du warmes Wasser im Zuber hast und ich dir deinen Rücken schrubbe.... deinen Nacken massiere und du dich einfach entspannst? Danach legst du dich schlafen und ich kümmere mich um den Rest, was heute anfällt." Ja ich bin kein Freund von diesem Leben, aber ich liebe ihn und ich will ihn entlasten.


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#86

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 20:35
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Sanft lächelte ich sie an, während ich mit dem Kopf schüttelte. "Das ist lieb von dir, aber was macht das für einen Eindruck wenn der Hausherr schon am ersten Tag schwächelt?", sagte ich lachend und sog gierig ihren Duft ein. So sehr es mich auch reizte mit ihr in die Wanne zu steigen und einfach abzuschalten, aber das konnte ich nun wirklich nicht tun.
"Ich wollte gleich mal runterkommen, aber solange jetzt nichts weiter kommt, sollte der Rest des Tages ja ruhig bleiben", sagte ich und ließ meine Hand über ihren Rücken streichen. "Aber wenn du möchtest, dass ich mich entspanne, dann küss mich, mein Herz", forderte ich grinsend.


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#87

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 20:40
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Mein Seufzen ist tief und ich verdrehe die Augen, weil er unmöglich stur ist. "Du kannst dir das rausnehmen. Wir haben kaum geschlafen, sind gerade erst angekommen. Andere würden nur im Bett liegen und alle anderen es machen lassen. Wenn du dich nun paar Stunden ausruhst, spricht nichts dagegen." Ich habe ja nicht mal vor, mit ihm in der Wanne zu sitzen, sondern außerhalb, denn den Durst, den mein Mann bekommt, wenn ich das tun würde oder auch ich, den kenne ich zu gut. Wir würden wohl wieder übereinander herfallen.
"Wie du meinst...", erwidere ich aufgebend und lächle etwas, wobei man mir es sehr wohl anmerkt, dass ich nicht wirklich mit einverstanden bin. Außer mit seiner Forderung. Schmunzelnd beuge ich mich zu seinen Lippen. "Einen Kuss zur Entspannung Gemahl? Das lässt sich sicher einrichten...." Und schon verschließe ich seine Lippen mit meinen, küsse ihn sanft, aber intensiv und liebe seinen Duft, seine Wellen. Doch ehe mich das Verlangen nach ihm übermannt, unterbreche ich ihn und gleite von seinem Schoß. "Das muss genügen. Sonst missbrauchen wir den Schreibtisch nur wieder oder enden da, wo mein Bruder uns erwischt hat. Nur ohne Röcke." Schmunzelnd setze ich mich an den Tischrand und sehe auf die Papiere hinab, versuche zu verstehen und schiebe sie hin und her.


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#88

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 20:52
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Enttäuscht seufze ich auf und verschränke die Arme hinter den Kopf. "Richtig...WIR haben wenig geschlafen, also solltest du dich auch ausruhen", sagte ich und lächelte sie sanft an, auch wenn ich wusste, dass das nicht passieren würde, denn sie war genauso stur wie ich.
"Hast du eigentlich mal wieder was von Julie gehört? Lucas schrieb, dass sie sich merkwürdig verhält seit sie mich geheilt hat", versuchte ich das Thema zu wechseln und zur Abwechslung tatsächlich mal etwas Wichtiges mit ihr zu besprechen. Ich hielt ihr den Brief hin, damit sie selbst lesen konnte, aber viel mehr als diese Nachricht stand nicht drin.
"Ich meine, nicht dass sie nicht immer ein wenig komisch wäre, aber anscheinend scheint sie nicht ganz sie selbst zu sein und um ehrlich zu sein mache ich mir ein wenig Sorgen", gestand ich und betrachtete meine Frau eingehend. "Und irgendwie hab ich das Gefühl wir kämpfen derzeit an zu vielen Fronten", fügte ich leise lachend hinzu.


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#89

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 20.12.2019 21:25
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Mein Blick geht wieder zu ihm hin und ich schmunzele einfach bei seinem Anblick, vor allem bei den Worten.
"Stimmt, aber du kennst mich", senke ich wieder den Blick, fische eine Tabelle hervor und studiere sie, als er auf Julie zu sprechen kommt. "Was?" Sofort sehe ich ihn an, nachdenklich und je mehr er sagt, desto mehr ist Sorge in meinem Blick zu sehen. Ich greife den Brief und überfliege die Zeilen, aber ja, mehr steht dort nicht drinnen.
Meine Stirn legt sich in Falten, während ich zum Fenster sehe, nachdenklich, den Brief in den Händen. Ich erinnere mich an unser letztes Gespräch.... und schlucke. "Ja...sie...sie war merkwürdig. Ich..." Erneut breitet sich Sorge und dieses Mal auch Schmerz aus. Wie konnte ich so egoistisch sein? Das ist es, wovor ich Angst hatte. Vor Liebe und Schmerz bin ich schier durchgedreht und habe sonst alles ausgeblendet. Meine Freundin...
Ohne es zu bemerken, zerknülle ich den Brief in den Händen und aus meinen Augen rinnen Tränen, die ich nicht halten kann.


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#90

RE: Arbeitszimmer

in Dyani & Sebastians Zuflucht 21.12.2019 00:41
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

„Was ist los, mein Herz?“ ohne zu zögern stand ich auf und ging zu ihr rüber, legte sanft meine Hände auf ihre Schultern und sah sie eindringlich an. „Was ist mit ihr?“. fragte ich sanft und zog sie leicht in meine Arme, um sie zu halten. Es brach mir das Herz sie so zu sehen, ohne wirklich etwas tun zu können. Ich kannte Julie nicht so gut wie sie es tat, aber auch ich machte mir Sorgen, denn immerhin hatte sie mir das Leben gerettet und sie war immerhin auch die Verlobte eines guten Freundes.
Wahrscheinlich wusste Dy auch mehr von dem was vor sich ging, als ich und das gefiel mir irgendwie garnicht. Sanft streichelte ich ihren Rücken. „Wir kommen hier nicht mehr weg...aber wenn du möchtest schreibe ich Lucas und bitte sie herzukommen, oder zumindest ins Dorf.“, schlug ich vor um die von Dummheiten abzuhalten.


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