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Viele Jahre lang herrschte Frieden in Midgard. Vier Wächterfamilien, im Einklang mit den vier Elementen, die Mittels ihrer Magie das Land durch eine Barriere vor der Außenwelt beschützten. Das System bestand seit Jahrzehnten, ohne das jemand Fragen stellte. Doch unter der Oberfläche des sonst so einheitlichen Landes brodelte es gewaltig. Ein Krieg um die Vorherrschaft in Midgard entbrannte, drohte alles ins Chaos zu stürzen. Es war ein langer grausamer Krieg zwischen den vier Wächterfamilien, der Jahrzehnte lang wütete und zahlreiche Opfer fand. Erst der Rat der Wächter sorgte schließlich mit einem Abkommen dafür, dass wieder Frieden und Einigkeit in Midgard herrschte. Dennoch hätte die Gemeinschaft der Wächter nicht noch gespaltener sein können. Während im Norden die Erdwächter, die Armary, ihre Macht festigen, waren es im Süden Rubens, die mit ihrem Feuer und ihrer Grausamkeit herrschten. Im Westen lebten die Wasserwächter der Familie Mooney und die Tolpas, die Luftwächter fand man im Osten des Landes. Das Abkommen unter den Familien sorgte dafür das niemand von Ihnen zu viel Macht erhielt, wurden alle Entscheidungen Midgard betreffend doch vom Rat der Wächter getroffen. Die Familien veränderten sich jedoch mit der Zeit, aber das Leben und die Regeln blieben dieselben, sehr zum Leid der neuesten Generation der Wächterkinder. Die Eigenschaften hatten sich über die Jahre nicht verändert, im Gegenteil, sie waren stärker geworden, wuchsen mit jedem Entschluss. Und doch war diese Generation Wächter so viel eigensinniger und selbstbewusster, als es noch ihre Eltern waren. Über Jahre hinweg galt auch für das Erbe innerhalb der Familien feste Regeln, was aber nicht jedem passte. Bei der Familie Rubens, den Feuerwächter war es der erstgeborene Sohn, der das Erbe seines Vaters innehielt, hatten sie aber als ältesten Nachfolger nur eine Tochter, was sie automatisch aus der Erbfolge ausschloss. Die kleine Juliette sollte nie eine berühmte Wächterin werden und dass ließ man sie mit jedem Tag deutlicher spüren. Als dann auch noch ein Sohn geboren wurde, war ihr Schicksal endgültig besiegelt. Die anderen Kinder der Familien Tolpas, Amary und Moony wurden standesgemäß auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereitet und waren von allen angesehen, doch auch sie wussten, dass sich etwas ändern musste. Bei verschiedenen Treffen der Wächterkinder besprachen sie was man ändern könnte, um für eine Gleichberechtigung beim Volk und ihren Herrschern zu sorgen. Allerdings wurden ihre Bemühungen unterbrochen, als die Barriere ohne ersichtlichen Grund zusammenbrach und die verschiedensten Wesen aus anderen Dimenionen ihren Weg nach Midgard fanden.







#16

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 21.11.2019 21:52
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

So süß....er schmeckt noch immer verboten, obwohl wir verheiratet sind. Vielleicht weil da noch so vieles ist, was mir bearbeiten und bekämpfen müssen. Es wird nicht unser letzter Streit gewesen sein. Aber es liegt an uns, die Geister nicht gewinnen zu lassen.
Auch ich sehe lächelnd zu Beth, das Mädchen, was die Brücke ohne Mühe gespannt hat. Sie hat.... etwas in mir erreicht, angerührt. Und dass er mich so empfangen hat, als hätten wir uns nicht gestritten.
"Striegelst du ihn noch? Er würde sich sicher freuen", rufe ich ihr nach, damit sie auch ja noch etwas beschäftigt ist. Als ich meinen Blick wieder auf Bash lenke, seine Zärtlichkeit spüre, atme ich seinen Duft ein und erwidere lächelnd: "Zuhause." Nun bin ich es, die seine Wange berührt und sanft meine Lippen auf seine legt. "Das bin ich nur bei dir....", murmele ich gegen seine Lippen. "Es wird nie...anders sein. Egal was kommen mag. Mein Herz...gehört immer dir. Hat es immer und wird es immer...Kein Mann...hat mich je bezwungen...gebändigt und dabei doch frei gelassen." Die Worte dürfte er noch kennen, ich habe sie an unsere Hochzeit gesagt. "Lass mich nie vergessen....dass ich dir vertrauen kann .... dass du mich liebst." Der Wind trägt meine Worte umher, sodass sie uns in einer warmen Meeresbrise umhüllt.

@Sebastian Hastings


Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?




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#17

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 21.11.2019 22:03
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Sanft drückte ich ihr Gesicht an meine Brust und hielt sie fest umschlungen, während ich gen Himmel sah und allen Göttern dankte, die mir einfielen. Sie hatten mir meine Frau zurück gegeben, etwas für dass ich jede Nacht gebetet hatte und nun hatten sie mich erhört. Ein Lachen entfuhr mir und letztendlich hob ich Dy an um sie einmal im Kreis zu wirbeln, ehe ich sie wieder sanft zu Boden gleiten ließ.
„Ich Liebe dich, dyani Hastings...habe ich immer und ich werde jede Sekunde meines Lebens auch weiterhin damit verbringen“, versprach ich und bedeckte ihr Gesicht mit kleinen Küssen. Sie fühlte sich so warm, so wunderbar und real an, dass ich es kaum fassen konnte. „Lass uns reingehen. Sicher stehen bald alle auf und ich fürchte es könnte bald anfangen zu schneien.“ Das hieß ich war mir über alle Maßen sicher das es so war. Ich konnte es in der Luft und auch an meiner Narbe spüren, dass ein Wetterumschwung bevorstand.
Sanft nahm ich ihre Hand in meine und führte sie an meine Lippen, ehe wir uns langsam in Bewegung setzten um ins Innere zu gelangen.


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#18

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 21.11.2019 22:10
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Ein Lachen dringt aus meiner Kehle, als er mich so umher wirbelt. "Bash!" Er ist so euphorisch und kurz durchfährt mich ein Stich, aber ich will die schlechten Gedanken ruhen lassen. Ich will es wirklich...
Meine Hände liegen in seinem Nacken während er redet und mich dann mit Küssen bedeckt. Wieder will der Schmerz zurückkehren, aber ich liebe ihn zu sehr...Er ist mein Mann. Der einzige, dem ich je gehören werde. Und er fühlt sich so gut an, so berauschend, unendlich tosend wie das Meer, dessen Element seines ist. "Ja, gehen wir hinein. Ich kann es im Wind riechen....auf meiner Haut fühlen. Aber ich freue mich auf den Schnee. Er wird... uns Ruhe bringen." Ja, weil wenn es richtig schneit, werden alle Pässe und Wege unpassierbar. Die Zeit, in dem es fast unmöglich ist, von Ort zu Ort zu kommen. Alles wird weit weg sein.
Ich lächle, als seine Lippen meine Hand berühren und auch, als wir langsam zu Haus laufen.
"Sind wir für den Winter gerüstet? Wir sollten vielleicht noch Vorräte anlegen, falls er länger dauert. Haben die Pferde genug Heu? Hier draußen werden wir ziemlich abgeschnitten sein", gebe ich zu Bedenken. Aber genau das wünsche ich mir. Wir würden vielleicht über den Winter es schaffen, wieder gänzlich zueinander zu finden....


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#19

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 09:28
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Nachdem ich mich dann erstmal losgerissen hatte, ging ich hinunter und in den Hof, wo John und Lizzy dabei waren, einen Schneemann zu bauen, der verdächtige Ähnlichkeit mit unserem Vater hatte. Schmunzelnd zog ich mir meine Handstulpe über und zurrte sie fest. "Was macht ihr denn hier", sagte ich grinsend und betrachtete den Schneekumpel aus der Nähe. "Jedwede Ähnlichkeit mit realen Personen ist rein zufällig", sagte Lizzy wie einstudiert und warf John einen Verschwörerblick zu. Lachend fuhr ich ihr über die Mütze, ehe ich mich im verschneiten Garten umsah.
Es war faszinierend wie sich die Welt binnen kurzer Zeit so verändern konnte. Im Schnee wirkte alles so friedlich und ruhig, kaum ein Geräusch war zu hören, während die Flocken stetig zu Boden sanken. "Von mir wird niemand was erfahren", schwor ich feierlich und fuhr ihr nochmal über den Schopf, ehe ich in Richtung Stallgebäude ging.

@Dyani Hastings


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#20

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 10:15
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Auch ich mache mich auf den Weg in den Garten. Die Stiefel angezogen, ziehe ich meinen dicken Wintermantel mit Fell am Kragen und Kapuze an, ziehe diese mir über den Kopf und trete hinaus.
Ein eisiger Wind begrüßt mich und lässt mich lächeln. Vom Eingang aus beobachte ich, wie Bash mit seinen Geschwistern redet, danach zum Stall läuft.
Wo will er denn hin? Müssen wir reiten?
Etwas irritiert folge ich seinen Fußspuren im Schnee und komme ebenso bei den beiden an
"Hey. Der sieht ja hübsch aus", kommentiere ich es und streiche Lizzy über den Kopf, als sie mich stürmisch umarmt.
"Jegliche Ähnlichkeit ist nicht beabsichtigt", grinst John.
"Schon klar", lachen ich und betrachte den Schneemann. "Ich glaube ihr müsst die Augenbrauen noch mit dunklen Steinen nachbearbeitet." Ein Zwinkern folgt, ehe ich nun Bash zu den Stallungen folge.
Ich liebe es durch den Schnee zu laufen, die Geräusche dabei. Die Welt ist so viel schöner...
Am Stall angekommen höre ich Stimmen und trete erstmal leise ein.

@Sebastian Hastings nun Stall?


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#21

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 11:08
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

//Wir haben keinen Extra Stall :P //

Ich fand Andrew im Stall, wo er mit einem Mann diskutierte den ich nicht kannte. Schweigend gesellte ich mich zu ihm und verschränkte die Arme vor der Brust, während ich versuchte herauszufinden worum es ging. "Wenn ich es euch doch sage, Lord Hastings dieses Stück Wald gehört unten zum Dorf. Ihr dürft hier nicht roden." Die tiefe Stimme des Mannes schallte durch den ganzen Stall und man hörte deutlich die Herablassung darin. Dennoch wirkte Andrew souverän, ließ sich nicht anmerken, dass er gerade erst 17 Jahre alt war.
"Mit Verlaub, Master Luwin. Mein Bruder, der im übrigen der eigentliche Lord Hastings ist, hat das Land samt des Waldstückes bis zur Felswand, vor etwas über einem Jahr erstanden. Die entsprechenden Dokumente liegen dem Dorfvorsteher vor, somit habt ihr nicht das Recht und den Einzug in das Gebiet zu verwehren", sagte er und seine Stimme war genauso tragend wie die unseres Vaters, wenn er versuchte jemanden unter seinem Stand nicht von oben herab aber dennoch autoritär zu behandeln.
Stolz glomm in mir auf, aber ich widerstand dem Drang ihm anerkennend auf die Schulter zu klopfen. "Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Sebastian Hastings. Lord Kommandant der Wassergarde und Eigentümer dieses Grund und Bodens, auf dem wir uns befinden. Ich fürchte eurerseits liegt hier ein Irrtum vor und ich schlage vor, ihr sprecht vorerst mit Master Efford...Er dürfte euch die Aussage meines Bruders bestätigen können", sagte ich nach einer Weile und betrachtete ihn eindringend.


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#22

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 12:58
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

// Oh ich dachte wir hätten einen xD


Die ganze Diskussion bekomme ich mit, sie sind ja laut genug, sodass es bis zur Tür rüber weht, denn ja, ich nutze mein Element dabei auch. Wieso machen sie es Bash so schwer? Normalerweise erinnere ich mich an eine Zeit, in der sein Name so einige Türen geöffnet hat. Irgendwie gefällt mir das alles nicht.
Ich schlucke und warte an der Tür, obwohl alles mich dazu treiben will, zu ihnen zu gehen. Aber ein Gefühl sagt mir, dass es vielleicht besser ist, wenn nicht. Dennoch schiebe ich mich etwas weiter, lautlos, schließlich bin ich darin geübt. Vorsichtig schlüpfe ich zu Thunder in die Box, der schnaubt, doch ich streichele schnell seinen Nasenrücken hoch und runter, lausche auf die Worte und versuche ruhig zu bleiben. Thunder stupst mich mit der Nase an und ich lächle, streichele weiter.
"Das habe ich bereits. Das Haus gehört zweifelsohne der Familie Hastings, wurde in Eure Hände übergeben, Lord Kommandant. Der angrenzende Wald war nur gepachtet. Und in Anbetracht der Umstände... hat sich der Pächter dazu entschlossen, die mündlichen Vereinbarungen in den Verkaufsgesprächen als nichtig zu erklären."


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#23

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 13:08
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Ein leises Lachen entkommt mir, denn was dieser Mann hier von sich gab, war einfach nur lächerlich. "Luwin war der Name richtig?", fragte ich und musterte ihn eiskalt, während ich mich vor ihm aufbaute und somit weitaus größer wirkte als er. "Ich weiß nicht woher ihr eure Informationen nehmt, aber es gab niemals einen Pächter, jedenfalls nicht in den letzten fünf Jahren. Ich besitze sämtliche Dokumente die mein Land, einschließlich des Waldstücks das daran angrenzt, betrifft. Es gehört notariell und von Rechtswegen her mir." Meine Stimme ließ keinen Zweifel daran, dass es so war wie ich sagte.
Und so war es auch. Noch bevor ich Dy geheiratet habe, hatte ich mich mit dem Verwalter zusammengesetzt und alle nötigen Unterlagen zusammengetragen um alles zu kaufen, damit wir uns selbst versorgen können. Der Mann vor mir wirkte auf einmal verunsichert und sah über die Schulter zu einem seiner Kumpanen. "Wenn ihr Probleme habt das Holz für den nahenden Winter zusammenzutragen, wäre es einfacher zu Fragen, ob ihr ein oder zwei der großen Erlen schlagen könnt, bevor ihr solch ein Fass aufmacht und uns einen sehr unschönen Start beschert", sagte ich und konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen.


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#24

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 13:18
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Ein Schauer läuft über meinen Rücken, als ich die Autorität in Bashs Stimme höre. Hat er eine Ahnung, wie sexy sich das anhört und wohl auch aussieht? Denn ich kann mir vorstellen, wie er vor ihm steht, ihn ansieht; ein Lächeln stielt sich auf mein Gesicht und die Liebe zu ihm wird nur tiefer.
Ja er hat gelernt sich durchzusetzen. Ein Krieger in jeder Hinsicht, ein Mann, mein Mann....
Schmunzelnd streichele ich noch einmal über Thunders Flanke und Nasenrücken, ehe ich aus der Box trete und nun näher ran gehe. Die Unsicherheit der beiden Männer ist ihnen deutlich anzusehen.
"Nun...", setzt Luwin an, sieht noch einmal zu seinem Kumpanen und nun ändert sich etwas. Seine ganze Haltung sinkt zusammen und sein Blick wird flehend. "Es tut uns leid, Lord Hastings. Der Winter kam schneller, als unsere Naturseher gesehen haben. Meine Frau ist hochschwanger und wird diesen Winter niederkommen. Die Angst trieb uns an, solch Behauptungen aufzustellen. Man sagte uns..." Wieder wirkt er mehr als unsicher, erblickt mich nun, da ich fast bei ihnen angelangt bin.
"Was sagte man Euch?", hake ich freundlich nach, lächle aber nicht.


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#25

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 14:37
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Der Mann atmete tief durch und beobachtete meine Frau eingehend. "Man sagte uns der Mann der hier lebt sei ein Tyrann...der vor hat das ganze Dorf aufzukaufen. Sein Verwalter verlangte immer höhere Pachten von uns und wollte auch noch Sonderabgaben durchsetzen...Wir hatten einfach Angst", sagte er und es klang nun weit weniger fest als zu vor.
Ich warf Andrew und Dy einen besorgten Blick zu, ehe ich mich wieder dem Mann zuwendete und ihm eine Hand auf die Schulter legte. "Sei versichert...ich bin kein Tyrann und dieser Mann den ihr meint steht nicht mehr in meinem Diensten. Sagt den euren das mir hier oben jeder Willkommen ist und wer irgendwas benötigt, soll es einfach frei heraus erfragen. Uns steht allen ein kalter Winter bevor den wir nur überstehen, wenn wir alle zusammenarbeiten. Wie klingt das?", fragte ich und hielt ihm freundschaftlich meine Hand hin. Der Mann sah mich irritiert an, schlug dann aber zögernd ein.


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#26

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 16.12.2019 14:48
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Aufmerksam höre ich zu und je mehr er sagt, desto mehr weiten sich meine Augen, ehe ich irritiert den Kopf schüttele und mich frage, wer das in die Welt gesetzt hat. Das ist vollkommener Blödsinn. Niemand der Bash kennt, würde das von ihm behaupten.
Dass ich aufgewühlt bin, lässt den Wind kurz wehen, doch ich habe ihn schnell im Griff und atme ebenso durch wie mein Mann. Und wie er reagiert, ist einfach er. Das ist Sebastian Hastings, nicht der Tyrann, von dem sie reden. Bash scheint den Verwalter zu meinen, dass er dies tun wollte? Es überrascht mich, aber ich sage hier erst einmal nichts dazu.
"Mein Mann hat Recht. Wer etwas braucht, kann jederzeit zu uns her kommen. Nur gemeinsam steht man so etwas durch."
Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich ihn "mein Mann" genannt habe. Aber das ist er und ich bin seine Frau. Auch wenn es heimlich war... irgendwann werden es alle erfahren. Doch ich sollte wohl noch zu meinen Eltern reisen und alle einweihen. Noah ist der einzige meiner Familie, der es weiß.
Da ich kurz abgelenkt war, habe ich nicht mitbekommen, was er Luwin nun entgegnet hat, denn sie scheinen nun aufbrechen zu wollen.


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#27

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 17.12.2019 22:36
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Die großen Augen des Mannes und das Leuchten darin, waren Entschädigung genug. Mit einem breiten Grinsen schüttelte er noch einmal fest meine Hand und segnete meine ganze Familie, ehe er sich mit seinen Kumpanen davon machte. Dennoch war mir nicht nach Lachen zumute als ich mich zu Andrew umwandte und die Arme vor der Brust verschränkte.
"So und jetzt die Wahrheit...Was war hier wirklich los?! Es kann doch nicht nur um ein bisschen Geld gehen was er veruntreut hat!", sagte ich ernst und mein Blick schweifte kurz zu Dy. Es war nie meine Absicht gewesen ihr ein Leben voller Chaos zu geben, als ich sie geheiratet hatte. "Na ja...zuerst hab ich bemerkt, dass etwas Geld aus der Truhe für die Pachteinnahmen fehlte. Kleine Beträge und nichts was dir...oder besser gesagt euch fehlen würde. Aber es häufte sich und irgendwann stimmten auch die Heuverkäufe nicht mehr. Als ich runter ins Dorf gegangen bin um den Reeve zur Rede zu stellen, hatte er mich vor die Tür gesetzt, ohne auch nur ein Wort mit mir zu reden. Als noch andere Dorfbewohner merkwürdig reagierten, habe ich diskret ein paar Erkundigungen eingezogen...", berichtete Andrew und sein Unbehagen war ihm deutlich anzusehen. "Es scheint als hätte dein Verwalter absichtlich falsche Behauptungen verbreitet um den Bürgern noch mehr von ihrem hart erarbeitetem Geld abzuknöpfen. Es heißt du seist ein greiser Alter Tyrann, der das Haus hier oben nur gekauft hat, um seine junge Frau vor den Augen der Welt zu verstecken." Sein Blick glitt entschuldigend zu Dy, aber ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Na ja...zumindest in dem Punkt stimmt die Geschichte mit der Wahrheit überein. Allerdings hielt ich mich immer für gutaussehend...", sagte ich und schmollte gespielt wurde aber direkt wieder Ernst, denn das hier war nicht der Zeitpunkt für blöde Witze.
"Wen betrifft es noch?", fragte ich und lehnte mich an Argos' Box, kraulte nebenbei den Hals meines Rappen. "Fast das gesamte Dorf. Ausgenommen die Müller-Familie und die des Verwalters...Ihnen allen wurde mit Enteignung gedroht..."
Ich hörte meinem Bruder weiter zu und dachte nebenbei nach wie wir diese Krise ohne größere Probleme überstehen könnten...


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Dyani Hastings ist überrascht!
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#28

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 18.12.2019 09:03
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Es ist eine Erleichterung, als er unser Angebot und die dahinter resultierende Nachricht versteht und es anscheinend für sich annimmt. Er geht mit einem Grinsen, dennoch sehe ihnen nachdenklich nach, ehe meine Aufmerksamkeit Bashs Frage an seinen Bruder gilt.
Seinen Blick bemerke ich und wir wären nicht die, wenn ich mir denken könnte, was in ihm vorgeht. Deswegen schenke ich ihm ein Lächeln und greife seine Hand. Mir ist sowas doch egal, ich bin ein großes Mädchen und sicher nicht eine verwöhnte Lady, die sich ins gemachte Nest sitzt, so gerne er mir das auch bieten will - er muss es nicht. Er weiß, ich wäre auch mit einem Zelt irgendwo auf dem Feld oder im Wald zufrieden. Hauptsache er ist es, der mich dann wärmt und um den Verstand bringt.
Meine Gedanken werden jäh unterbrochen, als er von dem Verwalter erzählt und was Andrew deswegen widerfahren ist.
"Was? Was für ein... Bash, wir müssen ihn festsetzen. Hätten ich das gewusst, so hätte er das Haus sicher nicht verlassen." Meine Meinung zumindest zu diesem Thema. "Lass uns zu seinem Gut reiten. Er muss einen Prozess bekommen. Ich weiß, es ist Winter. Aber vielleicht ist er so töricht und türmt nun. Das dürfen wir nicht zulassen."
Bash Bemerkung, er würde seine Frau gerne vor aller Welt verbergen, lässt mich aber kurz schmunzeln und innerlich die Augen verdrehen. "Oh ja...ein ganz alter Mann und Tyrann", necke ich ihn kurz. "Nichts desto trotz müssen wir was unternehmen. Die Menschen hier müssen sehen, wer wir wirklich sind. Unseren Ruf wiederherstellen."


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#29

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 19.12.2019 09:15
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Mit einem nachsichtigen Lächeln betrachtete ich ihr besorgtes Gesicht und schüttelte leicht den Kopf. Sie war so süß wenn sie aufgebracht war. "Alles was wir tun konnten, haben wir grade getan. Master Luwin wird allen im Dorf davon berichten. Es ist einfacher wenn einer von ihnen sich dieser Sache annimmt und das hat dieser Mann gerade getan. Er hat gesehen, dass ich kein Tyrann bin und dass mir vorallem an den Menschen gelegen ist. Spätestens heute Nachmittag werden die ersten Bittsteller kommen und dann wirst du froh sein, dass wir nicht losgeritten sind. Im übrigen wird niemand diesen Mann festsetzen können, da er für den Rat arbeitet...", sagte ich und zuckte mit den Schultern, ehe ich mich wieder etwas aufrichtete und die Arme sinken ließ. "Außerdem sind nicht nur sie vom Winter betroffen...Wir müssen ebenfalls Vorbereitungen treffen", fügte ich noch hinzu und trat an ihre Seite und nahm ihre Hand in meine, um diese zu küssen.
Am liebsten würde ich sie nehmen und mit ihr wieder in unserem warmen Zimmer verschwinden. So ein Tag in den Laken hatte wirklich etwas verlockendes. Zumindest so lange bis mir wieder einfiel für wie viele Menschen ich eigentlich die Verantwortung trug. Seufzend sah ich zu Andrew. "Kümmerst du dich bitte darum, die Wachen fürs Schneeräumen und Holzhacken einzuteilen? Ich weiß, es sind niedere arbeiten, aber auch sie werden Dankbar sein wenn sie es warm haben und nicht durch Meter hohen Schnee waten müssen", sagte ich an meinen Bruder gewandt, der daraufhin sofort davonstob, um sich an die Arbeit zu machen.
Das hatte ich schon immer so an ihm gemocht. Er verbrachte nie Zeit damit alles zu hinterfragen, im Gegenteil, je weniger er wusste, desto lieber war es ihm. "So und nun zu dir, meine wunderschöne Gemahlin. Würdest du dich um die Vorräte im Haus kümmern? Zähl nach wie viel wir von allem da haben und was noch besorgt werden muss. Ich reite dann ins Dorf um die Sachen zu holen und wenn du magst, darfst du dann natürlich auch mitkommen", sagte ich lächelnd und streichelte mit dem Daumen über ihre eiskalte Wange.


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#30

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 19.12.2019 10:18
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Süß? Oh gut dass ich keine Ahnung von seinen Gedanken habe, denn das ist vermutlich in diesem Moment das letzte Wort, was ich über mich hören will.
"Wenn du meinst", erwidere ich auf seine Worte hin. "Sicher ist es gut, wenn er berichtet. Aber dieser Verwalter ist eine Gefahr. Er wird immer Zweifel sähen und dagegen angehen. Du kannst es nicht zulassen, dass er weiter macht. Er wird den harten Winter ausnutzen und eine spitze falsche Zunge hat es schon immer geschafft, in der Verzweiflung der Menschen seine dunkeln Samen auf fruchtbaren Boden zu werfen."
Ja gerade bin ich ganz anderer Meinung als er und es erfordert viel mehr von mir, die Sache abzunicken, denn dieser innere Drang mich zu erheben und zu behaupten, schlummert nach wie vor in mir. Mich zu beugen....widerstrebt mir. Aber er hat auch Recht, was den Winter hier angeht. Wir müssen Vorsorge treffen.
Sein Handkuss besänftigt mich nur mäßig, denn ich bin keine normale Frau, die man so schnell zum Schweigen bringt, aber sein Blick entgeht mir nicht und die sicher damit einhergehenden Gedanken. Oh ja, mir fallen gerade einige Dinge ein die besser sind. Doch seine Anweisungen, passend wie ein Herr des Hauses, lassen mich erneut tief Luft holen. Erst Recht, als er nun auch mir Anweisungen gibt, da hilft es auch nicht, dass er vorher Süßholz raspelt. "Vorräte im Haus? Nachzählen?" Es ist nicht so, dass es eine niedere Arbeit wäre, es ist einfach überhaupt...
Gott wieso können wir nicht einfach zu zweit in meiner Hütte im Wald leben? Aber ich habe versprochen, dass ich dieses Leben versuchen werde...weil ich ihn liebe. Und ich liebe es ja irgendwie, nur das ist jetzt schon mit Beigeschmack verwürzt. "In Ordnung. Sollten wir noch welche brauchen, gehe ich jagen." Damit nehme ich seine Hand von meiner Wange, recke mich hoch und küsse ihn flüchtig. Ich wende mich um, halte dann aber nochmal inne. "Ach, wann kommen die Bittsteller? Einer sollte von uns dann doch hier sein oder?"


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