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Viele Jahre lang herrschte Frieden in Midgard. Vier Wächterfamilien, im Einklang mit den vier Elementen, die Mittels ihrer Magie das Land durch eine Barriere vor der Außenwelt beschützten. Das System bestand seit Jahrzehnten, ohne das jemand Fragen stellte. Doch unter der Oberfläche des sonst so einheitlichen Landes brodelte es gewaltig. Ein Krieg um die Vorherrschaft in Midgard entbrannte, drohte alles ins Chaos zu stürzen. Es war ein langer grausamer Krieg zwischen den vier Wächterfamilien, der Jahrzehnte lang wütete und zahlreiche Opfer fand. Erst der Rat der Wächter sorgte schließlich mit einem Abkommen dafür, dass wieder Frieden und Einigkeit in Midgard herrschte. Dennoch hätte die Gemeinschaft der Wächter nicht noch gespaltener sein können. Während im Norden die Erdwächter, die Armary, ihre Macht festigen, waren es im Süden Rubens, die mit ihrem Feuer und ihrer Grausamkeit herrschten. Im Westen lebten die Wasserwächter der Familie Mooney und die Tolpas, die Luftwächter fand man im Osten des Landes. Das Abkommen unter den Familien sorgte dafür das niemand von Ihnen zu viel Macht erhielt, wurden alle Entscheidungen Midgard betreffend doch vom Rat der Wächter getroffen. Die Familien veränderten sich jedoch mit der Zeit, aber das Leben und die Regeln blieben dieselben, sehr zum Leid der neuesten Generation der Wächterkinder. Die Eigenschaften hatten sich über die Jahre nicht verändert, im Gegenteil, sie waren stärker geworden, wuchsen mit jedem Entschluss. Und doch war diese Generation Wächter so viel eigensinniger und selbstbewusster, als es noch ihre Eltern waren. Über Jahre hinweg galt auch für das Erbe innerhalb der Familien feste Regeln, was aber nicht jedem passte. Bei der Familie Rubens, den Feuerwächter war es der erstgeborene Sohn, der das Erbe seines Vaters innehielt, hatten sie aber als ältesten Nachfolger nur eine Tochter, was sie automatisch aus der Erbfolge ausschloss. Die kleine Juliette sollte nie eine berühmte Wächterin werden und dass ließ man sie mit jedem Tag deutlicher spüren. Als dann auch noch ein Sohn geboren wurde, war ihr Schicksal endgültig besiegelt. Die anderen Kinder der Familien Tolpas, Amary und Moony wurden standesgemäß auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereitet und waren von allen angesehen, doch auch sie wussten, dass sich etwas ändern musste. Bei verschiedenen Treffen der Wächterkinder besprachen sie was man ändern könnte, um für eine Gleichberechtigung beim Volk und ihren Herrschern zu sorgen. Allerdings wurden ihre Bemühungen unterbrochen, als die Barriere ohne ersichtlichen Grund zusammenbrach und die verschiedensten Wesen aus anderen Dimenionen ihren Weg nach Midgard fanden.







#1

Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 24.03.2019 14:59
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

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#2

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 20:03
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

*schürzt einen Moment die Lippen*
Eigentlich darf ich nicht...eine Lady muss sowas nicht können...aber Bash hat es mir beigebracht als ich acht war...Jetzt bin ich 11 und reite besser als er!!
*grinst breit und zieht sie weiter mit sich durch die vielen Blumen die schon überall blühen*
Aber dass darfst du ihm nicht sagen, er schmollt sonst immer...
*sieht ihre Mutter und ihren Bruder am Brunnen stehen*


*bemerkt aus dem Augenwinkel eine Bewegung und sieht auf, während er sich den neusten Klatsch aus Ohgard anhört*
*ist einen Moment vollkommen schockiert als er Dy mit Beth ankommen sieht*
Ähm...Mutter...entschuldigst du mich einen Moment...
*bittet er seine Mutter sanft und geht zu seiner Frau und seiner kleinen Schwester*
Hey...äh...du bist wach...und hier...
*sieht sie irritiert an*
Willst du das wirklich tun?


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#3

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 20:16
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Eine Lady sollte immer reiten können. Und sich verteidigen. Es ist nicht immer...
*verkneift sich die nächsten Worte, um ihr keine Angst zu machen*
Du tust gut daran. Und keine Sorge, ich sage ihm nichts. Bin mir sicher, du überholst alle
*auch wenn das sicher nicht der Wahrheit entspricht, aber es schadet sicher nicht*

*als sie Bash sieht, setzt ihr Herz kurz aus und sie lächelt, als er zu ihnen kommt*
*er wirkt ebenso nervös wie sie und am liebsten würde sie sagen: ich geh lieber. aber sie lächelt*
Ja ich bin wach. Beth hier...hat mich entdeckt
*blickt an ihm vorbei, kann kurz nicht verbergen, dass ihr Lächeln verschwindet und sie nervös*
*nur durch Beth konnte sie eh nicht mehr gehen*
Wollen? Ich bin hier. Also....


Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?




Einem Leben mit dir!

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#4

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 20:21
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Aber du musst das wirklich nicht tun...
*seufzt leise*
Also wenn du nicht kannst...Beth versteht das sicher...
*wuschelt seiner kleinen Schwester durch die Haare, nickt dann aber und legt Dy sanft eine Hand um ihre Hüfte*
*führt sie zu seiner Mutter*
Mum...das ist...Dyani...meine Frau...

*Beth drückt leicht Dys Hand und lächelt sie aufmunternd an*
Sieh nur Mama das ist Bashs Prinzessin!
*strahlt ihre Mutter förmlich an*
Eine Kriegerprinzessin!!!
*sagt sie verschwörerisch zu ihrer Mutter, diese ist aber viel zu überrascht um darauf zu reagieren*
Dyani...Tolpas...
*fragte Lady Hastings und kam nicht umhin ihren Sohn mit aufgerissenen Augen anzusehen*
Es...freut mich euch endlich kennenzulernen...
*hält ihr höflich die Hand hin*


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#5

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 20:34
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Schon gut
*murmelt sie und lächelt*
Irgendwann muss es sowieso sein. Also...warum nicht jetzt?
*seine Nähe hilft etwas, auch wenn sie ziemlich verkrampft und angespannt ist, was ihm mit Sicherheit auffällt*

*bei Beths Worten muss sie schmunzeln, schluckt aber etwas und atmet nochmal durch*
*sie lächelt seine Mutter an und nickt*
Ja, die bin ich.
*auch wenn sie nicht umhin kann, auch ihre Überraschung zu bemerken*
Mich ebenso...
*sie hatte keine Ahnung, wie sie sich verhalten muss, also ergreift sie einfach ihre Hand und lächelt weiter*
Es...es tut mir leid, dass wir uns nicht vorher... kennen gelernt haben und ...
*keine Ahnung wieso sie hier so nervös ist, wenn sie gegen alles mögliche mutig entgegen treten kann*


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#6

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 20:42
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

*Lady Hastings Lächeln ist aufrichtig, als sie die Hand ihrer Schwiegertochter ergriff und leicht schüttelte*
Ich...verstehe warum es so ist...aber sei versichert, dass ich niemandem davon erzählen werde, der es nicht ausdrücklich wissen darf...So sehr ich meinen Mann auch liebe...die Entscheidungen die er für diese Familie und meine Kinder trifft, gefallen mir absolut nicht...dementsprechend habt ihr meinen vollen Segen...
*sagte sie sanft lächelnd und ließ ihre Hand los*
Und jetzt sollten wir alle mal tief durchatmen...
*schmunzelt leicht und sieht ihren Sohn an*
Entschuldige, dass ich an deinem Geschmack gezweifelt habe...


*erleichtert atmet Bash aus, nicht wissend dass er überhaupt die Luft angehalten hatte*
*sanft streichelt er Dys Hüfte, ehe er seine Mutter ansieht und ein stummes Danke an sie richtet*
*er war ihr wirklich unendlich dankbar, besonders, weil er ihr die Wahrheit sagen konnte, ohne dass es ihn Schwierigkeiten brachte*


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#7

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 20:54
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

*bei ihren Worten muss sie unwillkürlich lächeln*
Manchmal sollten Männer auf ihre Frauen hören. Sie tun es zu selten.
*erleichtert atmet auch sie aus, dennoch ist eine gewisse Anspannung da*
Ich danke Euch. Ihr Sohn... er...
*sie blick zu Bash hoch, legt den Arm um seine Mitte und spürt das Streicheln seiner Hand an ihrer Hüfte*
*gerade fehlen ihr die Worte, sie kann nichts sagen, sieht dann einfach wieder seine Mutter an*
Ja, wir wäre es, wenn wir ein... ähm...Picknick hier draußen machen
*sie hatte echt keine Ahnung von diesen gesellschaftlichen Dingen*
Ich denke, wir haben noch einiges zu bereden.


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#8

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 21:01
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Das würde ich sehr gern...glaub mir...aber ich wollte nur einmal vorbeischauen und sehen ob alles in Ordnung ist, denn eigentlich sollten Beth und die Jungs ja seit gestern hier sein...
*schmunzelt leicht*
Bash sagte mir allerdings dass ihr nicht vor Samstag aufbrecht, also werde ich einfach am Freitag wiederkommen um die Kinder herzubringen...selbstverständlich mit ausreichend Wachpersonal und einer Köchin die sich um das Essen kümmert, wenn ihr weg seit...
*lacht leise auf, während sie die beiden frisch vermählten mustert*
Und hin und wieder werde ich herkommen und nach dem rechten sehen...Seit also unbesorgt...es wird den Kindern hier nichts passieren...


Ich hab ihr die Wahrheit gesagt...das wir beide an die Front gehen...
*lacht unsicher*
Ihr war irgendwie schon klar, dass Beth und die Jungs hier nicht die Ausbildung genießen werden, die Vater erwartet...
*schmunzelt leicht und sieht seine Mutter an*
Danke...wirklich...danke, dass du das alles für uns tust...


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#9

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 21:11
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Natürlich. Der Mann das Haupt. Aber ihr sorgt Euch um Eure Kinder, dass ist alles was zählt. Die Liebe zu ihnen sollte immer vor gehen
*sie bemüht sich nicht zu rebellisch zu wirken, denn es stößt ihr bitter auf, dennoch lächelt sie*
Gut. Es soll ihnen hier an nichts fehlen und sie sollen sicher sein.
*ihre Hand krallt sich in Bashs Seite*
Sicher. Auch Ihr seid willkommen
*Gott sie hasst dieses Gerede so sehr....dieses Gehobene und Geschwollene*

*hört Bashs Worte und nickt*
Ja. Wir sind Euch sehr dankbar....
*schluckt und muss einfach mal ins Haus*
Entschuldigt mich bitte. Ich...muss mal ins Haus. Badezimmer
*murmelt sie dann, bewusst dass das vermutlich auch nicht Anstand ist. Doch sie muss sich dem einfach entziehen, lächelt und wendet sich zum Haus um*
*ihr Element war die ganze Zeit ziemlich ruhig, weil sie es kontrolliert hatte, doch jetzt weht ein Wind durch das Blumenbeet, als sie vorbeieilt und durch die Terrassentür verschwindet*


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#10

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 27.03.2019 21:25
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

*seufzend sieht er ihr einen Moment nach und dann wieder zu seiner Familie*
Bitte entschuldigt sie...dieses Thema stößt ihr ziemlich sauer auf...dieses ganze Regime...und mir auch...
*verschränkt wieder die Arme vor der Brust*
Ich mag sie...sie hat eine interessante Persönlichkeit...aber...so einfach wie es aussieht ist es nicht immer...Die Leute die diese Welt beherrschen haben eine feste Weltansicht und die ändert sich nicht wegen ein paar rebellierender Jugendlicher...und dazu kommt noch das Problem mit der Barriere...
*Bash nickte...denn er wusste, dass es so ist*
Ich weiß...aber das ist alles etwas anders, wenn über das Leben dieser rebellierenden Jugendlichen bestimmt werden soll...

*eine Weile noch unterhielten sie sich aber, dann brach seine Mutter, mit seinen Geschwistern auf und dann konnte er sich auf der Suche nach Dy machen*
DY? WO STECKST DU?!
*ruft das als er das Haus betritt*


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#11

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 13.11.2019 19:12
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Der Ritt durch den Wald hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, aber schließlich kam ich kurz nach Sonnenaufgang an unserem Haus an. Alles schien noch zu schlafen, weshalb ich abstieg und Argos über die Wiese in Richtung Stall führte. Drinnen war es vollkommen still, bis auf das leise Schnauben am Ende des Mittelgangs. Vermutlich war es das Pferd meines Bruders, welches ebenfalls hier untergebracht war.
Ohne weiter darauf zu achten, brachte ich Argos in seine Box und sattelte ihn ab. "Hast du gut gemacht, mein Kleiner", murmelte ich sanft und tätschelte seinen schweißfeuchten Hals, während er mich vertraulich mit den Nüstern anstupste. Lächelnd schob ich ihm einen kleinen Apfel, den ich in einem Eimer am Eingang gefunden hatte, zwischen seine samtweichen Lippen und sah zu wie er genüsslich kaute. Ohne viel Elan rieb ich ihm das Fell mit einer Decke ab und zu guter Letzt füllte ich die Krippe noch mit neuem Hafer auf.
Zufrieden schloss ich das untere Tor und sah meinem verlässlichen Gefährten dabei zu wie er sich wieder in seinem Heim eingewöhnte. "Lord Hastings?!", hörte ich eine überraschte Stimme an meiner Seite. Ohne große Hast wandte ich ihm meinen Blick zu und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Jim war schon ziemlich lange der Stallmeister hier und ein angenehmer Zeitgenosse, solange alles nach seiner Vorstellung geschah.
"Ich schätze ich habe euren Stallburschen jetzt nicht die ganze Arbeit weggenommen", sagte ich ein wenig schuldbewusst und zuckte mit den Schultern, während er nur gleichmütig die Schultern hob.
"Ach, nichts für Ungut, Mylord. Ich schätze die Jungs freuen sich mal über etwas Freizeit. Wie kommts, dass niemand wusste, dass ihr herkommt?", fragte er und wirkte in wenig beunruhigt. "Weil ich es niemandem gesagt habe. Ich weiß noch nicht wie lange ich bleiben werde", gab ich kurz angebunden zurück und machte mich auf dem Weg aus dem Stallgebäude. "Ich komme später nochmal zu dir und dann kannst du mir berichten wie es hier aussieht. Jetzt brauch ich erstmal eine Mütze Schlaf."
Halbherzig lächelnd ging ich wieder zurück in den Hof, wurde aber direkt aufgehalten, als mir etwas in die Arme flog. "BASH!!!", rief meine kleine Schwester, das Gesicht an meiner Brust vergraben und hielt mich fest mit ihren dünnen Armen umklammert. "Beth, was zur Hö...ich meine bei allen Göttern, was tust du hier draußen zu dieser Uhrzeit!", fragte ich überrascht, sah auf meine kleine Schwester hinunter und tätschelte sanft ihren Hinterkopf.
"Ich hab dich gehört, wie du hereingeritten kamst. Ich konnte sowieso nicht mehr schlafen! Wie lange bleibst du? Und hast du mir was mitgebracht?", fragte sie und ihre großen blauen Augen strahlten mich an, so dass sich mein Herz schmerzhaft zusammenzog. Gott wie sehr hatte ich sie vermisst. Doch dann wurde ihr Blick forschend und sie sah sich um. "Wo ist Dyani? Hast du sie auch mitgebracht? Bleibt ihr ein wenig länger Zuhause? John hat doch bald Geburstag!", sagte sie und ihr Lächeln zeigte eine Reihe strahlend weißer Zähne.
Ein Stich durchfuhr mein Herz, als sie Dy erwähnte und ich schüttelte langsam den Kopf. "Sie hatte leider noch viel zu tun...Ich weiß nicht ob sie es noch schafft. Und ich weiß auch noch nicht wie lange ich bleibe", sagte ich und biss mir auf die Innenseite meiner Wange, in der Hoffnung sie würde meine Lüge nicht heraushören. Aber zu meiner Überraschung blieb ihr Lächeln ungetrübt und sie nahm meine Hand um mich ins Innere des Hauses zu ziehen. Auf dem Weg dahin, erzählte sie mir was sich in den letzten Monaten meiner Abwesenheit hier zugetragen hatte.


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#12

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 14.11.2019 09:25
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Als er verletzt war, fast gestorben, hat es mir bewusst gemacht, wie viel ich überhaupt für ihn empfand. Und zu was ich allem bereit bin zu tun, um ihn zu beschützen und vor dem Tod zu bewahren. Ich hätte dunkle Pakte geschlossen, wäre durch Blut gegangen. Diese Tatsachen machten mir unsagbar Angst. Dennoch wollte ich bei ihm sein.
Dann ließ er mich zurück, als die Hoffnung aufgeflammt war, das nun wenigstens zwischen uns alles gut werden könnte. Dass er einfach gegangen war, hatte mein Herz endgültig in Stücke gerissen. Die letzten Monate schwebte ich zwischen verzweifelter Liebe und Wut. Ich liebe ihn. Werde ich immer tun. Niemandem sonst hätte ich je ein "Ja" gegeben. Und seine Vorwürfe, er hätte mich dazu gezwungen und ich wisse nun wohl, dass er meiner nicht würdig ist....solcher ausgemachter Blödsinn. Niemand zwingt mich jemals wieder zu irgendetwas. Alles was ich tue, geschieht aus meinem Willen heraus. Wer unwürdig ist, bin eher ich. Niemals war ich passend für ihn. Keine Lady. Keine Dame, die dem Haus vorseht. Keine Ehefrau... die ihm Kinder schenkt. Ich war nie richtig für ihn. Ich bin es, die unwürdig ist. Nur hat er das nicht begriffen.
Selbst jetzt verdiene ich es nicht, dass ich vor den Toren stehe, die mein Heim darstellen. Ich verdiene nicht, dass eine Schild einlädt, herein zu kommen. Ich gehöre hier nicht hin. Ich bin keine feine Herrin eines Anwesens. Der Schmutz klebt an meiner Jagdkleidung, meine Haare sind zerzaust, sicher stecken Blätter irgendwie darin. Dazu meine Hände, mit Dreck bis unter die Fingernägel. Blut an der Wange. Nein, was er in mir sieht, habe ich nie gesehen. Vielleicht sollte ich einfach wieder gehen... Ihn den Schmerz über meinen Verlust einfach erleiden lassen, damit er irgendwann die Richtige findet.
Wieso bin ich her gekommen?
Ich höre das helle Lachen von Beth und es krampft mir das Herz. Dass sie noch auf ist oder schon, sollte mich wundern. Aber das bin typisch ich: es stört mich nicht, weil ich genauso war. Allein die Tatsache, dass sie überhaupt hier ist, schmerzt mich, denn ich hatte vergessen, dass sie zu Besuch sind und wir uns um ihre Ausbildung kümmern sollten. Aber auch dafür bin ich gänzlich ungeeignet. Wie soll ich ihr Benehmen und das alles beibringen, wenn ich selbst keine Lady bin?
Thunder, mein schwarzer Hengst steht einige Schritt von mir und grast gemütlich. Als ein Wiehern aus dem Innern der Stallungen kommt, hebt er den Kopf und erwidert dieses freudig, als würde er einen alten Freund begrüßen. "Schscht, nicht", tadele ich ihn und bin in kurzen Schritten bei ihm. Herrisch greife ich seine Zügel, doch er antwortet wieder auf das Rufen und ich weiß, mir bleibt keine Zeit mehr. Ich muss so schnell es geht weg, ehe Bash es mitbekommt.

@Sebastian Hastings


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#13

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 21.11.2019 00:25
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Ich hatte sie schon gespürt, noch bevor ihr Hengst ein Geräusch von sich gegeben hatte, aber ich wäre nie auf den Gedanken kommen, dass sie tatsächlich hier war. Ein Teil von mir hatte es auf ihre Präsenz in diesem Haus geschoben, niemals aber auf ihre wirkliche Anwesenheit. Und noch während ich sie über den Hof hinweg vollkommen entgeistert anstarrte, reagierte meine Schwester sofort und riss sich von meiner Hand los, um auf meine Frau zu zurennen.
Ihre Röcke wirbelten beim Laufen wild um ihren Körper und beinahe sah sie aus wie ein Kolibri der auf eine Blüte zusteuerte. Erst in Dys unmittelbarer nähe blieb Beth stehen und rief den Namen meiner Frau mit solch einer Freude aus, dass mein Herz fast stehenblieb.
Nicht bewusst hatten sich meine Beine in Bewegung gesetzt, aber dennoch merkte ich wie ich mich auf diese so seltsame Szene zubewegte. Ich hörte das aufgeregte plappern meiner Schwester wie ein leises Rauschen im Hintergrund, während das meines Blutes in meinen Ohren alles zu übertönen schien. Sie war hier. Sie war mir den ganzen Weg hierher gefolgt, nachdem ich sie wutentbrannt stehen gelassen hatte.
Fast schon schob ich Elisabeth beiseite und umfasste nur Sekunden später das Gesicht meiner Frau. Ohne auf irgendwas zu achten oder etwas zu sagen presste ich meine Lippen mit einer Mischung aus Verzweiflung, Frustration und grenzenloser Erleichterung auf die ihren und ließ sie nicht los, als ich einige Augenblicke später den überraschten Laut meiner Schwester hörte.

@Dyani Hastings


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#14

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 21.11.2019 14:28
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Weg, das ist wieder der Gedanke, der mein Innerstes beseelt. Doch als ich die Stimme vernehme, dieses glockenhelle Lachen, zerreißt es mich förmlich. Nein eigentlich bewirkt es genau das Gegenteil. Ich wirbele so schnell herum, dass der Wind aufgebauscht wird und ich etwas auf mich zufliegen sehe, was nicht schlimmer und schöner sein könnte: Beth.
"Dyani!"
Als würde jeder ihrer kleinen Schritte auf dem Boden Pflanzen dazu bringen, zu wachsen und so nun eine grüne, mit Blumen bestückte Brücken bauen. Sie überquert sie mit einer Leichtigkeit, die mir schon so lange fehlt - ja so war ich auch einmal. Erst vor mir macht das zauberhafte Wesen halt, strahlt mich an und plappert los, dass sie mich vermisst hätte und ob ich nun auch da bleibe. Sie wolle mir unbedingt zeigen, wie sie mit dem Bogen geübt hätte.
Tränen sammeln sich in meinen Augen; ich blicke auf, als das tosende Meer naht und ich weiß, dass Bash auf dem Weg zu mir ist. Sein Ausdruck, seine ganze Ausstrahlung. Ja ich wollte weg, aber diese Brücke....er überquert sie ebenso und ist nun wieder bei mir.
"Ba-", setze ich an, doch komme ich nicht dazu, weil er mein Gesicht in die Hände nimmt und einfach küsst. So als wäre nichts gewesen. Die letzten Monate sind weggewischt. Unser Streit. Das letzte Nacht.
Seine Frau ist es, die die Arme um ihn schlingt und vergisst, dass hier noch ein Mädchen steht und nun mit rosigen Wangen grinst, an ihrem Kleid zupft. Aber ich kann nicht anders. Ich vergrabe meine Hände in seinem Haar, erwidere seinen Kuss so intensiv, mit all meiner Liebe, die ich für ihn empfinde. Ja, wir werden viel arbeiten müssen und uns sicher noch streiten....aber... ich bin seine Frau. Und ich lasse mich nicht wieder verdrängen.
Ich bin Zuhause.

@Sebastian Hastings


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#15

RE: Garten

in Dyani & Sebastians Zuflucht 21.11.2019 20:26
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Mit einem Seufzen löste ich mich von ihren Lippen und sah ihr tief in die Augen. Meine Dy...sie war wieder zu mir zurückgekehrt. Vor Freude hätte ich sie beinahe durch die Luft gewirbelt, aber in dem Moment fiel mein Blick auf meine kleine Schwester die so tat, als hätte sie uns nicht ganz genau beobachtet. Mit einem Grinsen fuhr ich ihr durch die langen Haar, was mir einigen Protest einbrachte.
"Wie wärs, Beth...Willst du Shadow in den Stall bringen?", fragte ich um sie ein wenig abzulenken. Natürlich war sie begeistert davon und nahm den Hengst sofort bei den Zügeln um ihn wegzubringen. Lächelnd sah ich Dy wieder an. "Zuhause?", fragte ich sie einfach nur und streichelte sanft ihr Haar aus der Stirn, während ich mir jedes noch so winzige Merkmal in ihrem Gesicht einprägte.

@Dyani Hastings


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