In seinen Armen zu liegen, zu spüren wie er sie festhält, rührt noch mehr in ihr an und lässt sie schlucken. Alles beginnt ihr zu brodeln. Die Angst um ihn in den letzten Tagen, eigentlich irgendwie immer, dann die Erleichterung nun.
"Du wirst auch nicht ohne mich leben....", erwidert sie ebenso leise.
Dass er Schmerzen hat, das weiß sie und kaum ist er eingeschlafen, was sie an seinem gleichmäßigen Atmen bemerkt, löst sie sich. Ganz vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, entschlüpft sie seiner Umklammerung und tritt hinaus vors Zelt. Ihre Beine beginnen zu zittern, doch sie darf dem jetzt noch nicht nachgeben. Sie steuert die Feuerstelle an, an denen einige seiner Männer sitzen. Ein Lächeln, aufgesetzt wie früher, lässt sie sehen und verkündet: "Er ist aufgewacht. Es geht ihm soweit gut. Jetzt schläft er wieder, also habt Acht, wenn ihr nach ihm seht. Ich muss... mich ein wenig frisch machen." Damit wendet sie sich um, ohne auf irgendwas einzugehen, was sie sagen, denn es kommen Fragen und sie kann die Blicke fühlen. Doch sie flüchtet, rennt förmlich zum Waschzelt und kaum ist sie in der Einsamkeit dieses eingetaucht, sinkt zu Boden. Zitternd und weinend, weil all die Gefühle einfach auf sie einstürzen. Sie weint, drückt ihre schmutzigen Hände ins Gesicht. Sie hat seit das passiert ist, sich nicht gewaschen oder sonst etwas. Weil alles egal war, bis auf Bash. Und hier, wo er es nicht sehen kann und sonst auch niemand, weint sie, versucht nicht zu laut zu sein, damit niemand ihre "Schwäche" sieht.
<<< weiter im Waschzelt evt.