Und ich will sie weiter umschiffen. Ich will nicht darüber nachdenken....wie er sie angefasst hat...seine Lippen an ihr, seine Hände... und... Gott ich bin so eine Heuchlerin. Ich habe selbst mit Männern geschlafen. Mich berühren lassen...gut niemals so, wie er es darf und immer eher schnell und dann verschwand ich oder schob den Kerl aus was auch immer. Ich darf nichts sagen. Doch Melody ist irgendwie....ein rotes Tuch. Ich kann es nicht ändern.
"Gut. Hoffe es hat wehgetan...", kommt es einfach über meine Lippen, ehe ich mich aufhalten kann. "Tut...tut mir leid", schiebe ich direkt hinterher und drücke meine Lippen auf seine Brust, schließe die Augen und atme seinen Duft ein, ehe ich sie wieder löse.
Und bei dem Thema Kinder würde ich am liebsten nun aufstehen und wegrennen. Ich will es noch weniger. Können wir nicht einfach hier liegen und uns feiern und genießen? Ich will das nicht....
Ohne es steuern zu können, löse ich mich und drehe ihm den Rücken zu. Doch ich greife seinen Arm und lege ihn um mich, als kleines Zeichen, dass ich nicht ihn ablehne...
Noch immer kann ich nichts dazu sagen, meine Kehle ist wie zugeschnürt. Es ist einfach unmöglich. Wenn seine Eltern das erfahren, wenn überhaupt die Welt das erfährt, wird man mich nicht mehr als echte Frau ansehen. Was ist eine Frau schon wert, wenn sie keine Kinder bekommen kann? Für Bash bin ich alles, das weiß ich.... ich weiß es doch. Dennoch werde ich immer Angst haben, dass sein Wunsch größer als die Liebe werden könnte. Ich glaube es nicht, aber mein Herz hat Angst.
"Ich...liebe dich Bash", kommen endlich Worte über meine Lippen, greife seine Hand und küsse diese, ehe ich sie an meine nackte Brust drücke.