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Viele Jahre lang herrschte Frieden in Midgard. Vier Wächterfamilien, im Einklang mit den vier Elementen, die Mittels ihrer Magie das Land durch eine Barriere vor der Außenwelt beschützten. Das System bestand seit Jahrzehnten, ohne das jemand Fragen stellte. Doch unter der Oberfläche des sonst so einheitlichen Landes brodelte es gewaltig. Ein Krieg um die Vorherrschaft in Midgard entbrannte, drohte alles ins Chaos zu stürzen. Es war ein langer grausamer Krieg zwischen den vier Wächterfamilien, der Jahrzehnte lang wütete und zahlreiche Opfer fand. Erst der Rat der Wächter sorgte schließlich mit einem Abkommen dafür, dass wieder Frieden und Einigkeit in Midgard herrschte. Dennoch hätte die Gemeinschaft der Wächter nicht noch gespaltener sein können. Während im Norden die Erdwächter, die Armary, ihre Macht festigen, waren es im Süden Rubens, die mit ihrem Feuer und ihrer Grausamkeit herrschten. Im Westen lebten die Wasserwächter der Familie Mooney und die Tolpas, die Luftwächter fand man im Osten des Landes. Das Abkommen unter den Familien sorgte dafür das niemand von Ihnen zu viel Macht erhielt, wurden alle Entscheidungen Midgard betreffend doch vom Rat der Wächter getroffen. Die Familien veränderten sich jedoch mit der Zeit, aber das Leben und die Regeln blieben dieselben, sehr zum Leid der neuesten Generation der Wächterkinder. Die Eigenschaften hatten sich über die Jahre nicht verändert, im Gegenteil, sie waren stärker geworden, wuchsen mit jedem Entschluss. Und doch war diese Generation Wächter so viel eigensinniger und selbstbewusster, als es noch ihre Eltern waren. Über Jahre hinweg galt auch für das Erbe innerhalb der Familien feste Regeln, was aber nicht jedem passte. Bei der Familie Rubens, den Feuerwächter war es der erstgeborene Sohn, der das Erbe seines Vaters innehielt, hatten sie aber als ältesten Nachfolger nur eine Tochter, was sie automatisch aus der Erbfolge ausschloss. Die kleine Juliette sollte nie eine berühmte Wächterin werden und dass ließ man sie mit jedem Tag deutlicher spüren. Als dann auch noch ein Sohn geboren wurde, war ihr Schicksal endgültig besiegelt. Die anderen Kinder der Familien Tolpas, Amary und Moony wurden standesgemäß auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereitet und waren von allen angesehen, doch auch sie wussten, dass sich etwas ändern musste. Bei verschiedenen Treffen der Wächterkinder besprachen sie was man ändern könnte, um für eine Gleichberechtigung beim Volk und ihren Herrschern zu sorgen. Allerdings wurden ihre Bemühungen unterbrochen, als die Barriere ohne ersichtlichen Grund zusammenbrach und die verschiedensten Wesen aus anderen Dimenionen ihren Weg nach Midgard fanden.







#16

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 14.01.2021 18:48
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Der erste härter Stoß lässt mich fast Sterne sehen, raubt mir den Atem und ich kralle mich an ihm fest. Oh Gott... wie sehr sich das anfühlt, ihn wieder zu spüren, ihn zu riechen, zu schmecken. Ich habe ihn vermisst. Vermisst, wie sein Duft meinen Wind durchtränkt, sein Wesen mich einnimmt und sein Körper mich erobert. Ja ich vergesse, dass ich eine kranke Frau spiele und werde laut.
Mein Arm um seinen Nacken gelegt, presse ich mich an ihn und verfluche das Stück Stoff, doch egal jetzt. Er nimmt mich wie früher, er ist endlich wieder bei mir. Dieses Lachen hinterlässt eine Gänsehaut und auch, wie er mir den Mund zuhält. Ich grinse schwer atmend gegen seine Hand, sehe ihm mit glühenden Augen, in denen pures Verlangen steht, in seine. Aber auch mehr kann er lesen: meine Liebe zu ihm.
Er dringt immerzu ein und ich nehme ihn bereitwillig auf, spanne Muskeln an und stöhne gegen seine Finger, schließe die Augen und fühle, wie er mit jedem weiteren Stoß, mich dem Rand näher bringt. Ich scheine immer mehr in Flammen zu stehen, die er löscht und entfacht gleichermaßen.
"Ba-", ich will seinen Namen stöhnen, was aber erstickt wird und ich frustriert in einen seiner Finger beiße. Ich schiebe sie beiseite, presse meine Lippen auf seine, kurz nach seinem Liebesgeständnis. "Ich... dich... aaah". Bei den letzten Silben hält es mich nicht mehr und ich zerspringe, presse mich an ihn und erbebe. Zitternd liegen meine Beine um ihn, während der Schweiß meinen Nacken hinab rinnt und die Wirbelsäule entlang.


Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?




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#17

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 14.01.2021 19:33
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Mit einem lauten Stöhnen, registriere ich wie sie sich um mich zusammenzieht und beinahe gleichzeitig mit ihr komme ich endlich zur Erlösung. Es war ein hastiger Akt, aber der erste nach einer gefühlten Ewigkeit und ich genoss jedes einzelne Nachbeben mit Hingabe.
"Hast du mich gerade gebissen?", fragte ich amüsiert, während mein Atem schwer an ihrem Hals ging. Über Monate hinweg hatte ich diesen Moment herbeigesehnt. Es war so viel mehr als ich erwartet hatte. Wir waren wieder eins...Ich hatte es deutlich gespürt.
Meine Hände fuhren sanft über ihren Körper, der noch immer von der Anstrengung klebte und ein kleines Grinsen entkam mir. Sanft küsste ich ihre Halsbeuge, ehe ich spürte wie ich langsam aus ihr herausglitt. Mit einem flüchtigen Kuss löste ich mich ganz von ihr und fuhr mir durchs viel zu lange Haar. Das musste dringend mal wieder geschnitten werden, genau wie der Bart.
"Das war ziemlich gut. Lass mich wieder richtig zu Kräften kommen und dann kommt Runde Zwei", stellte ich in Aussicht und streichelte ihr sanft übers Bein ehe ich mich nackt wie ich war zur Waschschüssel umwandte um mich ebenfalls frisch zu machen.


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#18

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 14.01.2021 22:15
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Sein Zucken in mir ist deutlich zu spüren, auch das bekannte dunkle Stöhnen sagt mir, dass er seine Erlösung mit mir hat. Genießend spüre ich die Wellen nach, atme schwer und will diesen Moment festhalten.
Lachend nicke ich und streiche ihm über den Hinterkopf. "Mhm... du liebst es doch, wenn ich wilder werde." Und das ist kein Geheimnis, das wissen wir beide. Gerne haben wir es sanft und zärtlich... aber genauso gerne geben wir uns der Leidenschaft zwischen uns hin. Seinen Atem auf meiner Haut, sein Griff und das Gefühl ... ich seufze leise und fahre in seinen Nacken hinein. Alles ist erfüllt von ihm, ich bin es. Und irgendwie weiß ich, dass auch unsere Verbindung wieder da ist.
Enttäuscht darüber, dass wir nun körperlich nicht mehr verbunden sind, ziehe ich mich etwas zurück, so wie er auch. Allerdings betrachte ich ihn und ich muss sagen, dass mir gefällt, was ich sehe. "Ich warte drauf... denn genug hab ich von dir noch lange nicht." Wir reden, als wären wir nicht auf einer Mission. Ausnutzen, solange wir es können. Denn ich kenne mich. Morgen früh werde ich wieder zur Jägerin und lasse die Ehefrau und Geliebte zurück. Zumal ist es das, was vorgeht.
Jetzt betrachte ich ihn einfach, überschlage meine Beine und bitte schmunzelnd: "Lass mir noch Wasser übrig. Ich müsste da etwas sauber machen..."


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#19

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 15.01.2021 05:20
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Mit dem feuchten Lappen in der Hand drehe ich mich zu ihr um und Grinse schief. "Ist ja nicht so, dass dein Mann ein sexy Wasserwächter ist...", erwiderte ich schmunzelnd und ging zu ihr zurück, hockte mich zwischen ihre Beine und begann sie sauber zu machen, wobei ich das Stück Stoff in meiner Hand immer wieder neu mit warmen Wasser durchtränkte.
Hier und da konnte ich es mir nicht verkneifen ein paar Küsse auf ihre wunderbar weichen Schenkel zu verteilen. Jeden Zentimeter ihres Körpers galt es neu zu entdecken und ich war bereit es zu tun, selbst wenn ich wusste, dass wir bald wieder in die Realität und zu unserer eigentlichen Aufgabe zurückkehren mussten.
Nachdem sie hinreichend gesäubert war stand ich wieder auf und machte mich daran die strohgefüllte Matratze samt Decken und Kissen auf den Boden zu verfrachten. Mit einem Grinsen hob ich sie vom Tisch und brachte sie zu unserem provisorischen Lager und deckte uns beide zu, ließ sie aber keinen Moment los, während ich meinen Kopf auf ihrer Brust bettete.
"Also, mein Herz. Sag mir wie es dir in den letzten Monaten ergangen ist. Also bis auf, dass du mich in den hintersten Winkel der Hölle verwünscht hast meine ich." Mit einem Grinsen legte ich eine Hand auf ihren Bauch und lauschte ihrem Herzschlag, genoss sowohl dieses Geräusch, als auch das Gefühl ihr wieder nah zu sein über alle Maßen.


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#20

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 15.01.2021 09:52
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

"Hmm... da war ja was ..." erwidere ich schmunzelnd und kaum dass er bei mir ist, spreize ich meine Beine mehr, stütze mich nach hinten auf dem Tisch ab und genieße seine Zärtlichkeiten. Jede Berührung lässt mich erschauern und ich wünschte, er würde einfach weiter machen. Ich habe mich so nach ihm gesehnt...
Lächelnd sehe ich ihm dabei zu, ab und an schließe ich meine Augen, nur um einfach zu vergehen. Ich lasse es zu. Für jetzt. Sauge alles in mich auf, um mich für jeden Kampf zu wappnen. Viel zu schnell ist es vorbei. Allerdings blinzele ich nun überrascht, als er das Bettzeug auf den Boden verfrachtet, bis mir eine Vermutung in den Sinn schießt. "Ah, du sorgst schon vor, falls du mich nach ein wenig Schlaf wieder ..." Den Rest lasse ich ungesagt, rutsche vom Tisch und mache es mir darauf bequem.
An ihn gekuschelt, lasse ich meine Fingerkuppen immer wieder von seinem Nacken über seinen Rücken gleiten, genieße das Gefühl, ihn wieder bei mir zu haben. Sein Duft hüllt uns ein, während ich eine warme Brise uns umwehen lasse.
Ein Lachen entfährt mir. "Das hat viel Zeit in Anspruch genommen, glaub mir." Die kurze Freude weicht etwas, was ich nicht mehr fühlen will. Die Trauer und der Schmerz, dass wieder alle meine liebsten Menschen gleichzeitig verschwunden waren und mich zurückgelassen haben. Noah, Julie, Bash. Deswegen stelle ich das Streicheln ein. "Wie glaubst du denn, wie meine Zeit war? Ihr wart alle einfach weg, wieder einmal. Man behandelte mich in diesem Haus, als sei ich ein dummes Mädchen... du hast Glück, dass ich noch hier war. Denn eigentlich wollte ich weg. Da ich eh den ganzen Tag im Wald zugebracht habe, wollte ich in unsere Hütte...." Tief atme ich durch. "Also meine Zeit verbrachte ich mit verwünschen, jagen und dem Versuch, nicht in eine Lady umerzogen zu werden."
Mein Bauch gluckert unter seiner Hand und ich schließe die Augen. "Lass uns schlafen und nicht drüber reden okay?"


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#21

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 15.01.2021 19:01
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Lachend sah ich zu ihr auf und küsste ihr Schlüsselbein. "Als ob auch nur Ansatzweise die Gefahr bestand, dass du eine Lady geworden wärst", versuchte ich sie aufzumuntern und küsste auch ihr Kinn
Ja, ihre Wut, oder eher die Frustration war deutlich zu spüren, weshalb ich umso dankbarer war, dass sie mich jetzt so bei sich behielt. Ich liebte sie mehr als alles andere auf der Welt und ich wusste wie sie sich fühlte. Nicht weil ich es spüren konnte sondern weil ich wusste wie es war, wenn man nicht in die Form passte in die man gezwängt werden sollte.
Mit einem Lächeln stützte ich mich auf ihrer Brust ab und sah sie an, versank einen Moment in ihren dunklen Augen. "Ich liebe dich. Und ich werde es wieder gut machen, okay?", fragte ich sanft und küsste sie wieder liebevoll, ehe ich meinen Kopf ablegte und die Augen schloss. Ihre warme Brise hüllte mich ein und schon bald übermannte mich der Schlaf den ich seit 3 Tagen erfolgreich fernhielt.


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#22

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 16.01.2021 13:02
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Seine Lippen bereiten mir dieses kleine Kribbeln auf der Haut, was ich so liebe und nur bei ihm entstand. "Mhm... wie gut, dass es mir genauso wenig wichtig ist, wie dir", erwidere ich schmunzelnd, auf das doch ein Seufzen folgt.
Die Zeit war nicht einfach gewesen. Alte Kämpfe, die ich geglaubt hatte, endlich hinter mir gelassen zu haben. Sie brachen alle wieder aus, als hätte es kein Gespräch gegeben. Nichts. Ich war nur wieder die kleine Tolpas und es nervte mich unglaublich. Dazu noch das Fehlen all der anderen Menschen, die ich liebte. Es hat mich meine Nerven gekostet und geschmerzt.
Seinen Blick gespürt, sehe ich zu ihm hin und schenke ihm ein Lächeln. Sanft streiche ich ihm durchs braune Haar, was so lang geworden ist, spüre das leichte Kratzen seines Bartes. "Du musst nichts gut machen... ich hab verstanden... dass du nichts dazu konntest... aber ich bin glücklich darüber, dass wir wieder zusammen sind... du hast mir gefehlt..." Das hat er wirklich. Allein wie er nun seinen Kopf ablegt und langsam einschläft. Sein Atmen zu hören, seinen Geruch und die Nähe einfach, seinen Körper an meinem ...
Mit diesen guten Gefühlen schlafe auch ich ein. Und seit einer Ewigkeit wieder tief und ruhig. Beruhigt durch seine Wellen und Anwesenheit. Ja, so ist es wieder richtig.


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#23

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 16.01.2021 13:57
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein Knarren an der Tür geweckt und sofort sprang ich auf und zog meine Hose so schnell ich konnte über. Den Dolch in der Hand glitt ich auf die andere Seite der Tür und wartete bis sie sich einen Spalt öffnete und jemand eintrat.
Sofort trat ich hinter die Person und legte von hinten meinen Arm um den Hals, die Dolchspitze in den Rücken gedrückt. "Wer bist du und was willst du hier?", zischte ich leise und drückte mit dem Arm zu. "Scheiße...Bash...ich bins!", stammelte die Stimme meines kleinen Bruders und sofort ließ ich die Waffe sinken. "Verdammt, Andrew! Was zur Hölle machst du hier?!", fragte ich entgeistert und riss ihm die Kapuze vom Kopf.
Hastig umarmte ich meinen Bruder, sah ihn aber unverständlich an. Mein Blick ging zu Dy, aber sie schien nichts mitzubekommen und zu meiner Erleichterung lag sie unter der Decke.
"Die Wache am Tor hat dich erkannt und mir eine Nachricht zukommen lassen. Ich suche seit Wochen nach dir! Vater ist vollkommen außer sich, wegen dem was der Rat getan hat?!", berichtete er und legte seinen Mantel ab, setzte sich auf den Stuhl am Tisch und nahm sich ein Stück von dem kalten Braten. Ich ließ mir erzählen, was Zuhause vorging und wie es meinen anderen Geschwistern sind. "Sie sind bei dir auf dem Hof. Beth kümmert sich um Cady. Mutter und ich dachten sie seien dort sicherer. Irgendwas geht momentan vor und im Land wird es unruhig. Wenn du meinen Rat willst, nimm dir Dy und geh nach Hause. Hinter euren sicheren Runen wird euch niemand finden."
Es war ein gutgemeinter Rat aber einer der nicht durchführbar war und ich erklärte ihm auch wieso. Ich zog mir mein Hemd über und beugte mich runter zu Dy, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Steh auf, Liebste. Mein Bruder ist hier...", weckte ich sie zärtlich, ehe ich mich daran machte, mich anzuziehen. Viel zu schnell musste diese Zweisamkeit enden, aber es war wichtig.


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zuletzt bearbeitet 17.01.2021 02:18 | nach oben springen

#24

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 17.01.2021 17:35
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Schon als er sich löst und aufspringt, bin auch ich wach. Glaubt er wirklich, dass ich nichts mitbekommen würde? Ich bin eine Jägerin und gewohnt, unterwegs einen leichten Schlaf zu haben. Selbst wenn ich die ersten Stunde wirklich tiefer geschlafen habe, als ich wollte.
So höre ich das kurze Gerangel, aber ich weiß, dass Bash keine Probleme hat und mit sowas zurecht kommt.
Mich noch einmal umgedreht, verberge ich mein Lächeln, weil es sein Bruder ist und ich irgendwie froh bin, dass Bash wenigstens ihn hat, seine Familie. Mein Bruder ist verschwunden... Während sie reden, lasse ich meine Gedanken wandern, versuche mir auszumalen, was passiert sein könnte. Wenn er auf eigene Faust los ist, um etwas zu erledigen, hätte er sein Pferd mitgenommen. Wurde er entführt? Und wenn ja: von wem? Hat es etwas mit den ganzen Aufständen zu tun? Oder ...
Ich erstarre, gerade in dem Moment, als ich Bashs Lippen spüre. Ohne nachzudenken, fahre ich auf, die Decke außer Acht lassend, ich trage ja sowieso noch mein Hemd und wer bin ich, dass ich mich schämen würde?
"Ich bin längst wach", sage ich nur kurz und sehe zu ihm hoch. "Ich muss mit dir reden." Ein Blick zu Andrew und ich schenke ihm ein entschuldigendes Lächeln. "Nur einen Moment ja? Du kannst gerne.. gleich wieder herein kommen."
Diese Sache werde ich nicht vor ihm ausbreiten, dafür stehe ich ungeniert auf und gehe um das Bett herum, um mich in meine Kleidung zu schwingen.
Ja, die Zweisamkeit ist schneller vorbei als ich wollte. Als wir wollten. Ich hatte mir einen anderen Morgen ausgedacht... aber vermutlich werden wir für lange Zeit ...
Ich verdränge die Gedanken und auch, dass ich nicht alleine bin, höre dann aber die Tür und schnüre meine Hose zu, in die ich geschlüpft bin.


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#25

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 17.01.2021 17:53
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Natürlich war sie wach. Was hatte ich auch anderes erwartet, sie war Dyani Tolpas. Jägerin, Wächterkind und dazu noch verdammt neugierig. Ihr entging nichts, was es auch so schwer machte sie zu überraschen, was allerdings nicht bedeutete, dass es mir nicht gelang.
Ich warf meinem Bruder einen festen Blick zu, als sie ihn bat zu gehen und aufsprang. Natürlich sah er hin. Er war noch ein Junge, selbst wenn er laut den Gesetzen unseres Landes längst als erwachsen galt. Er sah meinen Blick und stand auf, verbeugte sich galant vor mir und warf meiner Frau noch einmal einen verstohlenen Blick zu, ehe er lachend nach draußen ging. Sofort sperrte ich ihn aus und sah Dy fragend an. „Was ist los?“ Ich schloss meinen Waffengürtel und verstaute meinen Dolch daran, ehe ich den Lederharnisch überzog und sie weiterhin musterte. Was ging in ihrem wunderschönen, brillanten Kopf schon wieder vor.


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#26

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 18.01.2021 12:08
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Wenn es jemand gelingt, mich zu überraschen, dann Bash. Aber vermutlich nur, wen er alleine ist. Eigentlich hat er mich schon auf viele Arten überrascht. Allein dass er anders ist, als sein Ruf war. Aus diesem ungefährlichen und bedeutungslosen Sex ... wurde von Anfang an schon so viel mehr.
Dass mich sein Bruder verstohlen ansieht, ist mir im Moment gleich, auch wenn es das wohl nicht sollte. Aber ich bin sowieso schon in meiner Hose, als er nun geht. Kurz werfe ich einen Blick zur Tür als sie sich schließt und nun zucken meine Mundwinkel nun doch.
"Es wird wohl Zeit, dass er sich die Hörner abstößt", kommentiere ich es noch, ehe ich wieder ernst werde. Auch meinen Gürtel angelegt, atme ich durch. "Was ist ... wenn sein Verschwinden ... etwas mit Chris zu tun hat?" Vermutlich könnte nichts lauter sein, als dieser eine Name zwischen uns. Deswegen halte ich nun inne und sehe Bash an. "Es ist nur eine Möglichkeit. Aber eine, die wir nicht außer Acht lassen sollten."
Eigentlich will ich selbst nicht daran glauben. Aber irgendwer hat ihn entführt, dass ist eher mein Gefühl.


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#27

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 18.01.2021 12:46
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Mit vor der Brust verschränkten Armen sah ich sie an und schüttelte nur amüsiert den Kopf. "Was glaubst du was im Dorf tut?", fragte ich sie und grinste schief. "Er ist mein Bruder...Was erwartest du also?"
Ich ging zum Tisch und goss mir einen Becher Wasser ein den ich in einem Zug leerte. Natürlich hörte ich ihr genau zu und ich spürte wie sich mein Blick verdüsterte. "Ja. Daran hatte ich auch schon gedacht, aber es gab keine Anzeichen für seine...Präsenz", sagte ich betont ruhig, aber in mir kochte es schon beim Gedanken an ihren dämonischen Ex-Freund.
"Es war nicht wie sonst, weißt du. Da war nicht dieses Glimmen seiner Macht. Nicht diese Enge, die er hervorruft. Die Mauer brach einfach ohne Grund weiter und die Viecher strömten hindurch, als wäre es eine Tür. Es waren nicht nur normale Dämonen oder Strigen. Es waren auch menschlich wirkende Wesen. Unzählige und sie haben sich in alle Richtungen zerstreut...", erzählte ich und bohrte Löcher in den halben Laib Brot, als könne ich damit die Erinnerung erfassen.
"Hätte es nur ein Anzeichen dafür gegeben, dass Chris etwas damit zutun hat, hätte ich gewusst was zu tun ist aber so..." Ich ließ die Worte bedeutungsvoll zwischen uns hängen, aber wir wussten beide, dass ich vollkommen planlos war. Mir waren als Kommandant und auch als Mann die Hände gebunden gewesen, weil man mir meine wichtigste Waffe vorenthalten hatte.


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#28

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 20.01.2021 14:34
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Nun hebt sich eine Augenbraue und ich male mir wirklich aus, was er tut. "Du meinst, er ist eine jüngere Version von dir? Also so schlimm wollte ich es nun nicht..." Ich kann nicht verhindern, dass ein Schnauben meinerseits folgt. Sich die Hörner abstoßen oder sich durch die Weltgeschichte vögeln sind für mich noch immer zwei paar Dinge. Ich war auch keine Unschuld, nie. Aber das ...
Ich muss aufhören darüber nachzudenken, denn sonst kommen Dinge und Frauengeschichten in mir auf, die einfach zu tief sitzen, als dass ich sie vergessen kann.
Also konzentriere ich mich auf das Jetzt und unser Problem. Mich angezogen höre ich ihm zu, beginne damit, die Matratze wieder aufs Bett zu legen und den Rest. "Gut, das ... könne wir dann zum Glück ausschließen." In mir macht sich einerseits Erleichterung breit. Mal nicht er. Mit allem komme ich wohl zurecht, außer mit ihm ...
"Ich habe auch nichts gespürt. Er ist nur so lange ... so inaktiv." Entgegen meiner Unruhe, streiche ich die Bettdecke sehr glatt, fast schon in Gedanken versunken.
Es macht es nicht leichter, dass er es nicht ist, nur eben bedingt. Aber was ist hier los? Julie... wäre sie nur hier. Manchmal ... fühle ich mich wieder wie das junge Mädchen, dass mit ihr schwimmen war ... Sie war immer die Starke von uns.
Nein, ich bin auch stark. Und ich habe einen ebenso starken Mann an meiner Seite. Wir schaffen das.
Dass mein Element stärker durch den Raum weht, bekomme ich nicht wirklich mit, aber ich richte mich auf und atme durch. Einen Blick zu Bash geworfen, versuche ich zu lächeln. "Lass uns gehen. Keine Zeit mehr für das, was wir vorhatten. Hätten doch im Bett schlafen können." Ein kleiner Versuch, meine eigene Angespanntheit zu verdrängen.


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#29

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 20.01.2021 15:01
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

"Wer weiß, was er plant, aber darüber kann ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Es geht nur ein Kampf an einer Front und das bedeutet, dass Chris wo auch immer sein verschissener Arsch sich hingepflanzt hat, auch warten kann bis wir unsere Brüder und Schwestern wieder haben!", sagte ich mit unnötiger Schärfe und beobachtete sie einen Moment bei dem was sie machte.
"Mach dir keine Sorgen. Andrew ist jetzt hier und er wird uns helfen." Ja, er war jung, in vielerlei Hinsicht unerfahren, aber er war der Krieger geworden, den ich immer in ihm gesehen habe und er wird alles tun um meine Frau zu beschützen und dem Land helfen, so weit er kann.
"Willst du vielleicht noch Blumen aufs Bett legen?", zog ich sie schmunzelnd auf, schüttelte aber den Kopf und klopfte an die Tür, um Andrew zu signalisieren, dass er wieder reinkommen sollte. Sein Grinsen zeigte mir, dass er noch immer an meine unbekleidete Frau dachte und ich schlug ihm auf Verdacht auf den Hinterkopf.
"Reiß dich zusammen, Hastings!", fuhr ich ihn an und er hob ergeben die Hände.


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#30

RE: Dorf Rosegard

in Der Außenbereich 20.01.2021 15:25
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

"Ja... wer weiß..." Etwas, dem ich schon längst auf der Spur wäre, wenn ... ja wenn man mich diesen dummen Plan hätte durchziehen lassen. Ich weiß, es war verrückt und hätte mich vermutlich zerstört, aber es wäre zu Ende. Nun ist es, wie es ist.
"Das werden wir. Erst diesen, dann den anderen." Und er weiß genau, dass ich es nicht fallen lassen werde. Nichts von alledem.
"Darum mach ich mir auch keine Sorgen", erwidere ich und schüttele den Kopf. "Vergiss es." Ja, fokussieren. Das ist das Wichtigste gerade. Mir ist nicht entgangen, dass Andrew gereift ist und ich bin gespannt, wie er sich schlagen wird. Dennoch habe ich ein Auge auf ihn, mehr als er auf mich, denn ich kann mir denken, dass Bash genau das will. Aber ich brauche keinen Aufpasser. Sollte ich merken, dass er das wirklich tut, bekommt er was zu hören.
Seinen Scherz beantworte ich mit dem Überwerfen eines der Kissen. "Wenn du so weiter machst, darfst wieder Monate auf das von gestern warten."
Doch die Blödelei endet mit dem Eintreten von Andrew. Sein Grinse verrät mehr und auch Bash Reaktion lässt keinen Zweifel dran. Ich belächle dies einfach und schüttele amüsiert den Kopf. "Für sowas musst du erstmal das Grün hinter deinen Ohren ablegen." Frauen wie ich sind für ihn noch eine Nummer zu groß, definitiv.
Ich trete zum Fenster, lüfte etwas den Vorhang und sehe hinaus. Es ist noch nicht viel los, die üblichen Verdächtigen: Mägde, Knechte, Bauern die zum Markt gehen. "Dann lasst und mal reden..." Zwar sage ich dies, aber behalte dennoch draußen alles im Blick. "Was hat der Rat getan?"


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