Noah nickte auf dys Frage hin. „Ich komme mir nach Hause, reite aber morgen früh schon vor...um Julius vorzubereiten“, sagte er und ich nickte ihm zu. An der Tür verabschiedete ich mich von meiner Mutter und meinen Geschwistern, wobei ich meiner Mutter nochmals leise dankte. Sie hatte so viel für uns getan, vermutlich sogar mehr als ich ahnte und ich würde es nie wieder gutmachen können, so viel stand fest.
„Leb dein Leben und sei glücklich...das ist das einzige was ich mir für euch beide wünsche. Alles andere wird sich finden“, sagte sie lächelnd und legte eine Hand an meine Wange, was dafür sorgte, dass ich mich wieder wie ein kleiner Junge fühlte. Auch Dy wurde herzlich verabschiedet und als das erledigt war gingen wir hinüber zu unseren Pferden. Sie wirkte vollkommen ausgelaugt, weswegen ich ihr in den Sattel half, ehe ich mich auf mein Pferd schwang.
Weit hinter dem Tor ließ ich die Zügel los und atmete tief aus, fühlte mich als hätte ich die ganze Zeit die Luft angehalten.
„Gott, was war das doch für ein Tag...“, stieß ich aus und fuhr mir durchs Haar, während ich zu Dy rüber sah. „Alles okay, mein Herz?“, fragte ich sie liebevoll und ließ ihr eine Welle guter Gefühle rüberschwimmen..