Den Blick noch in den Flammen, blicke ich zu ihr und ein warmes Lächeln steht in meinem Gesicht. Aber ich nicke nur zu ihrem Danke, weil ich denke, es fällt ihr schon schwer genug, sowas auszusprechen.
Ich will mich nicht auflehnen, die Gesetze haben ihren Sinn. Nur das erste Mal zweifle ich etwas, wenn eine Frau so unglücklich ist... ich habe mir nie vorgestellt, dass sie sich wie eine Ware fühlen könnte, da alles doch so üblich ist. Und auch das erste Mal spüre ich Mitleid. Ich dachte immer, sie müssten sich doch freuen, ein Zuhause, ausgesorgt, meist doch einen recht guten Mann... aber nun...
"Stimmt", erwidere ich, bleibe wo ich bin, auch wenn mein Mitleid und ihr Kummer mir langsam den Atem nehmen.
Ich blicke ihr nach, setze mich auf die Armlehne des Sessels und verschränke die Arme. Ich höre mir ihre Worte an, lasse sie mir durch den Kopf gehen und seufz. Noch immer nachdenklich versuche ich in sie hinein zu fühlen. Alle Emotionen kann sie nicht verbergen und den Schmerz den ich spüre, fühlt sich an wie Säure, weswegen ich hart schlucke.
"Wenn wir das machen und ich dir wirklich helfe....erzählst du mir alles. Sag mir, was hinter den Türen alles geschehen ist. Wir sind ehrlich zueinander, egal wie scheiße das dem anderen gegenüber dann ist. Ob es verletzt. Aber wir sind ehrlich", stelle ich nun noch Bedienungen.