DASBasic05a4df88128ba817.png

DASTeam.png

DASWanteds.png

Viele Jahre lang herrschte Frieden in Midgard. Vier Wächterfamilien, im Einklang mit den vier Elementen, die Mittels ihrer Magie das Land durch eine Barriere vor der Außenwelt beschützten. Das System bestand seit Jahrzehnten, ohne das jemand Fragen stellte. Doch unter der Oberfläche des sonst so einheitlichen Landes brodelte es gewaltig. Ein Krieg um die Vorherrschaft in Midgard entbrannte, drohte alles ins Chaos zu stürzen. Es war ein langer grausamer Krieg zwischen den vier Wächterfamilien, der Jahrzehnte lang wütete und zahlreiche Opfer fand. Erst der Rat der Wächter sorgte schließlich mit einem Abkommen dafür, dass wieder Frieden und Einigkeit in Midgard herrschte. Dennoch hätte die Gemeinschaft der Wächter nicht noch gespaltener sein können. Während im Norden die Erdwächter, die Armary, ihre Macht festigen, waren es im Süden Rubens, die mit ihrem Feuer und ihrer Grausamkeit herrschten. Im Westen lebten die Wasserwächter der Familie Mooney und die Tolpas, die Luftwächter fand man im Osten des Landes. Das Abkommen unter den Familien sorgte dafür das niemand von Ihnen zu viel Macht erhielt, wurden alle Entscheidungen Midgard betreffend doch vom Rat der Wächter getroffen. Die Familien veränderten sich jedoch mit der Zeit, aber das Leben und die Regeln blieben dieselben, sehr zum Leid der neuesten Generation der Wächterkinder. Die Eigenschaften hatten sich über die Jahre nicht verändert, im Gegenteil, sie waren stärker geworden, wuchsen mit jedem Entschluss. Und doch war diese Generation Wächter so viel eigensinniger und selbstbewusster, als es noch ihre Eltern waren. Über Jahre hinweg galt auch für das Erbe innerhalb der Familien feste Regeln, was aber nicht jedem passte. Bei der Familie Rubens, den Feuerwächter war es der erstgeborene Sohn, der das Erbe seines Vaters innehielt, hatten sie aber als ältesten Nachfolger nur eine Tochter, was sie automatisch aus der Erbfolge ausschloss. Die kleine Juliette sollte nie eine berühmte Wächterin werden und dass ließ man sie mit jedem Tag deutlicher spüren. Als dann auch noch ein Sohn geboren wurde, war ihr Schicksal endgültig besiegelt. Die anderen Kinder der Familien Tolpas, Amary und Moony wurden standesgemäß auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereitet und waren von allen angesehen, doch auch sie wussten, dass sich etwas ändern musste. Bei verschiedenen Treffen der Wächterkinder besprachen sie was man ändern könnte, um für eine Gleichberechtigung beim Volk und ihren Herrschern zu sorgen. Allerdings wurden ihre Bemühungen unterbrochen, als die Barriere ohne ersichtlichen Grund zusammenbrach und die verschiedensten Wesen aus anderen Dimenionen ihren Weg nach Midgard fanden.






#1

Dorf

in Dyani & Sebastians Zuflucht 25.12.2019 13:17
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

from the moment we met ..
...I knew we were meant to be together!

nach oben springen

#2

RE: Dorf

in Dyani & Sebastians Zuflucht 25.12.2019 14:08
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Der Ritt ins Dorf war nicht lang und noch lange nicht so verschneit wie erwartet. Dennoch hatten wir Mühe das Haus des Verwalters ausfindig zu machen, aber ein paar hilfsbereite Dorfbewohner später hatten wir die windschiefe Hütte gefunden. Sie wirkte äußerst heruntergekommen und war an sich schon eine Strafe für sein erbärmliches Leben...aber sicher nicht genug um den Tod eines unschuldigen Mädchens zu rächen. Noah und ich hatten die größte Zeit geschwiegen, nur auf dem Abhang hatten wir festgelegt, was wir sagen würden, wenn wir erwischt werden würden.
Argos an einen umgefallenen Baum gebunden ging ich auf die Hütte zu und mit einem beherzten Tritt öffnete ich die alte Tür, die daraufhin polternd zu Boden fiel und irgendwas klirrendes mit sich riss, als sie aus den Angeln flog. Der Mann saß vollkommen geschockt an seinem Tisch und starrte uns mit offenem Mund an, offensichtlich war gerade am Essen gewesen.
Ohne ein Wort stürmte Noah auf ihn zu und packte ihn an der Kehle, drückte zu, so dass nur ein geröcheltes Jaulen erklang. In eigener Voraussicht hatte ich das Haus in eine Stille gehüllt...niemand würde seine Schreie hören können...
"Wie schnell ihr doch eure Chance verwirkt habt!", sagte ich leise, mit einem Unterton, den ich nur für solche Momente aufhob. Egal was er erwidern wollte, in Noahs Griff verstand man ihn nicht. Anscheinend gefiel es dem aber ganz und gar nicht, dass der Mann versuchte sich zu wehren, weshalb er ihn einfach einmal kraftvoll mit dem Gesicht nach vorn auf die Tischkante knallte. "Ihr habt mich nicht nur belogen, bestohlen und entehrt...Ihr habt auch noch die Dreistigkeit besessen euch an einem unschuldigen Mädchen zu vergehen." Mit dem Dolch in der Hand trat ich betont langsam auf ihn zu, lasse die Klinge in dem fallen Licht glitzern. Seine Augen weiteten sich panisch, während ich weiter auf ihn zu ging.
"Und das Blut dieses unschuldigen Mädchens klebt mittlerweile auch an euren Händen...", fügte Noah mit einem Tonfall hinzu, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Wir könnten euch an den Sheriff überstellen...aber alles was der mit euch tun würde, wäre nichts im Vergleich zu dem was wir mit euch vorhaben", flüsterte ich mit einem grimmigen Lächeln und machte den letzten Schritt, um den Abstand zwischen uns zu verringern.
Mit einem Streich meines Dolchs hatte ich den Gürtel der seine Hose oben hielt zerschnitten und wie ich gehofft, oder besser angenommen hatte, trug er keine Unterhose.
Allerding glitt meine Klinge erstmal zu seiner Kehle, als Noah ihn losließ, um ihm den Strick um den Hals zu legen, den wir aus dem Stall mitgenommen hatten. "Hast du noch irgendwas zu deiner Verteidigung vorzubringen?", fragte er den Mann rein der Form halber. Aber entgegen meiner Erwartungen begann er zu lachen. "Schade das ich eure Schwester nicht mehr bekommen habe, Mylord", erwiderte dieser mit festerer Stimme und einem Grinsen auf den Lippen, was mich abermals in Rage brachte. Allerdings waren es genau die Worte die ich hören musste um sein Todesurteil zu besiegeln.
Blitzschnell griff ich nach seinem besten Stück und ließ meine Klinge darauf niederfahren. Ich spürte wie sein Blut über meinen Arm sprudelte, aber es war mir vollkommen egal. Sein Schrei wurde von Noah erstickt, als dieser den Strick fester zog und ihm so die Luft abdrückte. Ohne zu Zögern stopfte ich diesem Hurensohn seinen abgeschnittenen Schwanz ins Maul, ehe ich das lange Ende des Stricks übernahm, damit Noah ihn mit einem gezielten Windstoß nach oben befördern konnte. Ein paar feste Knoten und dann hing dieser widerliche Mistkerl in seinem Dachgebälk und zappelte um sein Leben.
Mit einem grimmigen beinahe schon zufriedenen Lächeln sahen Noah und ich zu ihm hoch, ehe wir die Hütte verwüsteten und nach draußen verschwanden. Mittlerweile war es dunkel geworden und wir konnten unbemerkt das Dorf verlassen um nach Hause zu reiten.

//wechsel zum Haus//


from the moment we met ..
...I knew we were meant to be together!

Dyani Hastings hat sich bedankt!
Dyani Hastings liebt dich!
Dyani Hastings findet das scharf!
Dyani Hastings will zuschlagen!
nach oben springen

#3

RE: Dorf

in Dyani & Sebastians Zuflucht 25.12.2019 16:57
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Mein Herz hämmert so heftig, dass es schmerzt, doch diesen fühle ich nicht. Alles was ich spüren kann, ist blinde Wut. Ja ich bin wütend, wie selten zuvor. Ausgelöst durch Felice dringen alte Gefühle wieder nach oben und sie fressen mich auf. Ich sattele Thunder nicht einmal, sondern schwinge mich einfach auf seinen Rücken und lasse ihn schon im Stall losgaloppieren. Seine Hufschläge hallen wider und versinkt dann im Schnee. Ich schaue nicht zurück, während mein Haar im Wind hinter mir her weht und ich durch die Nacht reite.
Da ich Thunder immer mehr anpeitsche, dauert es nicht wirklich lange, bis ich das Dorf erreicht habe. Alles liegt im Stillen da, die Menschen schlafen schon. Aber ich muss niemanden fragen, Noahs und Bash Element haben Rückstände zurückgelassen, ich rieche Meeresbrise, beide Elemente vereint. So folge ich der Spur, auch denen von zwei Pferden und komme an einem Haus an, was mehr eine Hütte ist. Passend für so eine kleine Ratte.
Hart ziehe ich an Thunders Mähne, was mir leid tut, doch ich kann mich nicht zügeln. Und ehe ich absteige, reißt mein Element an den Brettern, die wohl die Fenster verdunkeln sollen, bei Nacht vor Kälte schützen. Doch sie sind offen. Genauso wie die Tür, weil sie nicht mehr in ihren Angeln hängt.
Ich trete hinein, rieche das Blut, höre es wie es tropft, von der Decke hinab in eine rote Pfütze. Ich hebe meinen Blick, der an ihm entlang gleitet. Sollte es mich erschrecken? Ja...vielleicht. Doch ich sehe es mit Genugtuung, während ich nun langsam hinein laufe, tiefer in den Raum, doch in einem Abstand stehen bleibe, der mir erlaubt, auch alles zu sehen. Sein verstümmelter Schwanz reicht mir nicht....oh das hätte mir nicht gereicht...
Heiß und siedend brennt es in mir, während ich meine Hand hebe und eine ausladene Geste mache, ihn somit gegen die nächste Wand schleudere. Ja er ist tot und spürt nichts mehr, doch ich kann mich nicht aufhalten, an einer Leiche meine Wut auszulassen.
Noch eine Bewegung und er landet an der anderen Wand, getragen von meinem Element. Ich werfe ihn von Wand zu Wand, lasse seine Knochen zertrümmern und bemerke nicht, wie ich immer mehr anfange zu schreien. Meine Augen funkeln vor Wut, während die Ziegeln vom Dach fegen, die Wände wackeln.
Wer weiß, was er hier alles getrieben hat?! Dieses Haus....
Der Sturm der sich über mir zusammenbraut, die Wolken zusammen zieht, fegt eisig um die Hütte, Thunder wiehert vor Angst und türmt einige Meter weit weg. In mir stürmt es auch, alte Bilder, sein Lachen, das Gefühl in mir, wenn er mich zwang. Ich fühle seine Fäuste und erst Recht...
Wieder kostet es die Einrichtung, die nun in einem Sturm umher geworfen wird, während das Haus nach und nach an Stabilität verliert. Ich sollte raus gehen, ehe es mich unter sich begräbt, aber ich kann nicht.
Tränen laufen über mein Gesicht, überwältigt von den Gefühlen, die ich nicht mehr kontrollieren kann.


Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?




Einem Leben mit dir!

nach oben springen

#4

RE: Dorf

in Dyani & Sebastians Zuflucht 25.12.2019 18:09
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Eine Weile blieb ich noch im Wasser, aber als ich spürte wie ihr Element sich entfernte sprang ich auf und zog mich an. Mein erstes Gefühl sagte mir, dass sie zu ihrem Plateau gegangen sein musste, aber ihr Wind, oder besser Sturm führte mich auf Argos in eine andere Richtung und einen Moment erstarrte ich als ich sah wo sie stand.
Ich konnte ihren Umriss in dem leeren Türrahmen stehen sehen und schneller als mir eigentlich bewusst war sprang ich ab und lief auf sie zu. Das Dach wankte aber noch bevor das Haus in sich zusammenstürzen konnte hatte ich sie erreicht und riss sie heraus. Keine Sekunde zu spät denn genau in dem Moment wo ich meine Arme um meine tobende Frau schlang, brach die Hütte unter lautem Getöse in sich zusammen.
"Ist alles okay?", fragte ich atemlos und drehte sie zu mir herum. "Was soll das?! Was machst du hier verdammt!" Ich sah sie an, sah ihre Wut ihren Frust und schüttelte nur den Kopf. "Dir hätte sonst was passieren können", sagte ich leise tadelnd und sah über die Schulter, wo die ersten Dorfbewohner ankamen, um zu sehen was geschehen war.


from the moment we met ..
...I knew we were meant to be together!

nach oben springen

#5

RE: Dorf

in Dyani & Sebastians Zuflucht 25.12.2019 18:24
von Dyani Hastings • 2.593 Beiträge

Nicht im geringsten habe ich seine Wellen gespürt. Erst als er seine Arme um mich schlingt und hinaus reißt, werde ich mir ihm bewusst und tobe.
"LASS MICH LOS!"
Doch er zerrt mich mit sich, gerade rechtzeitig, denn das Dach hält meinem Sturm nicht mehr stand und bricht in sich zusammen. Doch ich bin zu wütend um es an mich heran zu lassen, dass er mich soeben gerettet hat. Ihn anfunkelnd stoße ich ihn von mir. "Ich sollte fragen, was du hier tust?! Ich komme alleine klar! Ich... ich..." Die Wut wandelt sich in einen Schmerz, der mir die Stimme raubt. In sein Gesicht zu sehen, tut so unendlich weh. All das zu fühlen, als sei ich 16 Jahre alt, lässt mich zittern und nun doch Schutz in seinen Armen suchen. Weinend presse ich mich an ihn. Ja, ich fühle mich gerade nicht erwachsen, nicht wie seine Frau. Sondern ein Mädchen wie Felice.... und ich hasse es, so schwach zu sein. Vor allem, dass nun Dorfbewohner kommen. Zumindest hat der Sturm sich gelegt und nun schneit es einfach nur noch.


Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?




Einem Leben mit dir!

nach oben springen

#6

RE: Dorf

in Dyani & Sebastians Zuflucht 25.12.2019 18:41
von Sebastian Hastings • 1.775 Beiträge

Fest drücke ich sie an mich, presse ihr Gesicht an meine Brust und halte sie einfach. "Seid ihr Lord Hastings?", fragte mich ein Mann zu meiner Rechten und ich nickte nur teilnahmslos, ohne den Blick von der Ruine vor mir zu nehmen.
"Wisst ihr was geschehen ist?", fragte er weiter, aber ich schüttelte nur den Kopf. "Tut mir leid...ich will nicht aufdringlich werden. Ich bin der Sheriff hier...", fügte er noch hinzu und ich sah ihn endlich an. Er war ein kleiner Mann, vielleicht aber nur ein paar Jahre älter als ich. "Das einzige was ich weiß, ist dass in diesem Haus ein Vergewaltiger lebte, dem sein jämmerliches Leben genommen wurde, bevor wir hier eintrafen. Meine Frau hier hat seine Leiche in den Balken hängen sehen. Sah zwar wie Selbstmord aus, aber da sein Schwanz fehlte gehe ich da eher nicht von aus...", erzählte ich und streichelte Dys Haar zurück.
Der Sheriff nickte. "Ich verstehe...Nun ja, ein Verlust ist es nicht...", sagte er nachdenklich und von hinten hörte ich ein paar Jubelrufe. "Ihr versteht sicher, dass ich dennoch fragen muss, ob ihr etwas damit zutun habt?" Wieder sehe ich ihn an und ziehe fragend eine Augenbraue hoch. "Oh nur zu fragt mich...nur müsst ihr mir die Antwort verzeihen, dass ich mir wünschte ich wäre es gewesen. Ich werde nun meine Frau nach Hause bringen, damit sie dieses Trauma überwinden kann. Solltet ihr noch weitere Fragen haben, findet euch doch morgen auf meinem Hof ein."
Meine Stimme ist tragend, lässt keinen Zweifel zu wie sehr mich diese Sache kalt lässt und wie ich hoffe auch unschuldig wirken lässt. Sanft schiebe ich Dy in Richtung unserer Pferde, die Abseits der Menschentraube standen und versuchten im Schnee zu grasen. Ohne auf irgendwelche Proteste ihrerseits zu warten setzte ich sie auf Argos und schwang mich hinter ihr in den Sattel hielt sie umschlungen, während ich Thunders Zügel um den Sattelknauf schlang und losritt.


from the moment we met ..
...I knew we were meant to be together!

Dyani Hastings liebt dich!
zuletzt bearbeitet 25.12.2019 18:41 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online

Besucherzähler
Heute waren 31 Gäste , gestern 35 Gäste online

Forum Statistiken
Das Forum hat 403 Themen und 10551 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor