Kaum ist er weg, seufze ich und meine eigene Kraft gerät ins Wanken. Dennoch recke ich meinen Hals und gehe wieder ins Zimmer hinein. Mein Blick fällt auf Andrew, der noch immer schläft. Ich wende mich erst zum Fenster und schiebe den Vorhang zur Seite um eine freie Sicht zu haben. In der Ferne kann ich den Baum erkennen und Personen, die dort versammelt sind. Zwei heben eine Grube aus und eine vierte Person kommt gerade dort an, gesellt sich zu einer anderen, Bash und Noah. Natürlich sehe ich das Bündel und schließe die Augen.
Felice... ich hätte etwas tun müssen. Ich wusste, wie du leidest...ich wäre damals ebenso fast daran zerbrochen und wollte...kaum einer weiß, wie ich geschwankt bin zwischen dem Leid und der blinden Liebe für ihn.
Ein Schluchzen reißt mich aus den Gefühlen, die aufkommen. Andrew regt sich, sein Körper wird erneut geschüttelt. Also ringe ich erneut alles runter und gehe zu ihm ans Bett. Vorsichtig lege ich mich hinter ihn und meine Arme um ihn. Sanft streichele ich ihn immer wieder, über den Arm, den Kopf und spreche fast wie eine Mutter zu ihrem Kind. "Schsch...."
Er krallt sich plötzlich in meine Hände, hält diese fest und es treibt mir meine eigenen Tränen in die Augen. Aber ich gebe kein Laut von mir, bleibe einfach bei ihm. Irgendwann schlafen wir ein, er mit nassen Wangen und ich ebenso....