Gar nicht so leicht, sich zu waschen, wenn Männer in der Nähe waren, die gerne einen Blick auf eine nackte Frau erhaschen wollen. Doch Dy ist geübt darin, watet nur so weit ins Wasser, bis ihre Oberschenkel zur Hälfte darin sind. Zwar wird das Hemd nun an den Enden nass, aber das ist egal. Schnell taucht sie etwas mehr hinein, reibt sich sauber und genießt es. Und wäre sie alleine und hätte Zeit...würde sie eine Runde Schwimmen, nackt und vielleicht mit den Erinnerungen der letzten Nacht ein wenig Wonne für sich selbst sorgen.
Doch so hat sie Zeitdruck und sie ist gewissenhaft, weswegen sie nun wieder hinaus geht und erntet erneut Blicke, bis sie an ihrem Zelt ankommt. Erst erstarrt sie bei dem Geruch und ihr Herz setzt aus, bis sie diese typische Note erkennt und erleichtert ausatmet. Schnell huscht sie hinein, zieht den Eingang zu und erblickt ihre Freundin. Ob sie ein schlechtes Gewissen hat, weil sie ohne sie geheiratet hat? Sicher. Doch würde sie nie im Traum denken, dass es Julie doch so viel ausmachen würde. Sie mag solche Sachen doch überhaupt nicht, so wie Dy eigentlich auch, noch ein Grund, wieso sie sich so verstanden haben.