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Seufzend sieht er ihr nach, ehe er seinen Blick auf seinen Schoß richtete, den Dolch immernoch in der Hand. "Verdammt...", murmelte er und rappelte sich auf, um ihr zu folgen. Er hasste es zu streiten und er wollte nicht das sie glaubte er sei auf irgendeiner anderen Seite als ihrer.
So schnell er konnte lief er ihr nach, versuchte sie einzuholen, aber ihr Element kam ihr wie immer zu Gute. "Komm schon, Dy...warte...", rief Bash seiner Frau nach und rannte durch das Unterholz in Richtung Fluss.
Nun wird sie wirklich wütend, drückt ihn weg und schiebt sich von ihm.
"Nein! Weil es noch immer ihre Sache ist! Klar wäre es schön, aber ich wäre nicht so nachtragend wie sie! Weil man seine Gründe hat. Verdammt ich hab es nicht einmal Julius gesagt! Noah weiß auch nichts von unserem.... Wieso muss ich es in die Welt raus schreien? Wir wissen warum wir das getan haben. Und es geht auch nur um uns zwei und sonst niemanden. Klar ist man enttäuscht, aber...." Sie ist sehr verletzt, auch dass er nun auch noch zu ihr hält. "Ach lass mich einfach", stößt sie aus und erhebt sich. "Und wenn Noah heiraten würde, dann würde ich mich freuen! Auch wenn es heimlich gewesen wäre. Ich denke da einfach anders! Ich wollte es ja nicht mal. Aber ich liebe dich und will deine Frau sein. Also hab ich es, ehe er uns umbringt!" Ihr Temperament braust einfach auf, lässt den Baum unschön knacken, alle Äste biegen und Blätter umher fliegen. Bevor sie ganz ausflippt, läuft sie zum Fluss, damit sie nichts kaputt machen kann.
Kopfschüttelnd drückte er sie wieder an sich. "Natürlich ist sie wütend...wärst du es nicht auch im ersten Moment, wenn sie eine lebensverändernde Entscheidung träfe und du es durch Dritte erfährst?", fragte er sanft und lächelte leicht. "Und sag jetzt nicht nein, Liebling, denn wir wissen beide, dass auch du sehr nachtragend sein kannst...Sie gönnt es dir nur nicht, weil sie es nicht versteht...sie weiß nicht warum wir so überstürzt geheiratet haben...", sagte er und küsste wieder ihre Stirn.
"Ich weiß es verletzt dich...aber verdammt was wäre ich wütend wenn Noah heiraten würde ohne es mir zu sagen..." Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen ehe er mit den Schultern zuckte. In dem Fall konnte er ihr nicht wirklich helfen, aber er konnte für sie da sein und das war er.
"Das sieht nicht jeder so....", schluckt sie, hält sich einfach an ihm fest. Grade brechen so viele Gefühle in ihr los, sodass er sie spüren muss.
"Ich wollte nur ein wenig....glücklich sein. Aber anscheinend ist es mir noch nicht gegönnt." Auch er sollte seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Doch nicht hier. Sie sollten woanders hin gehen oder sich ablenken. Auch wenn sie sich das nicht gewähren will.
"Bash.... sie wollte nicht zuhören, sonst hätte sie es getan. Sie hat einfach nur wieder angenommen und ist abgerauscht. Ja sie ist wütend! Aber sie erzählt mir auch nicht alles und hat Geheimnisse. Jeder will, dass ich alles sage, aber selbst schweigt man?" Irgendwie macht sie der Gedanke wütend. "Ich werd ihr eine Nachricht zukommen lassen oder am besten hin reiten."
Auf seine Aussage hin schüttelt sie den Kopf. "Wieso sollten wir das dürfen? Es ist wohl falsch....dass sie es mir so missgönnen könnte...."
"Grade weil uns das größte Glück auf dieser Welt verwehrt bleibt, sollten wir die anderen Momente genießen in denen es diesem verdammt nah kommt", raunte er ihr zu und vergrub sein Gesicht an ihrem Haar, spürte wie auch in seinen Augen, die Tränen brannten. Ja, er wusste wie es ihr ging und ihm fiel es alles andere als leicht sich zusammenzureißen, aber für Dy tat er sein bestes.
"Du solltest versuchen es ihr zu erzählen...trink etwas mit ihr...und dann erklär ihr alles...ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es dann genau so wie ich...", sagte er liebevoll und küsste ihre Stirn. "Fühl dich nach allem was wir durchgemacht haben nicht schlecht, weil wir ein wenig Zweisamkeit genießen, in einer Welt wo jeden Moment alles vorbei sein kann", fügte er noch hinzu und spürte wie eine Träne sich löste.
Sie konnte sich nicht bewegen, hatte Angst, wenn sie einen Muskel rührt, dass ihre Mauern zusammen brechen, die ihre Gefühle vor ihm verbergen. Als er sie allerdings an sich zieht, schluckt sie und ihre Augen brennen.
"Nein...nein ich habe niemandem.....keiner weiß es...ich..ich konnte nicht. Ich weiß nicht wie...."
Nun dreht sie sich endlich in seinem Arm und vergräbt ihr Gesicht an seinem Hals, will nicht dass die anderen sehen, wie sie allmählich zusammen sinkt. Sie sollen denken, dass sie einfach kuscheln. Also legt sie die Beine über seine und hält sich an ihm fest.
"Ja...deswegen...", flüstert sie. "Wie kann...ich es wagen mit dir hier glückliche Stunden zu genießen? Ich bin so...schrecklich."
Erschrocken lässt er sein Messer und das Stück Holz sinken und sie an. War das der Grund warum sie sich merkwürdig verhielt? Weil Julie Bemerkungen über Kinder gemacht haben könnte? Besorgt sieht er sie an, legt aber dennoch einen Arm um ihre Schulter und zieht sie leicht an sich. "Du hast ihr nicht erzählt, dass du...wir...du weißt schon?", fragte er leise und seufzte. Natürlich nicht. Sie sprach ja noch nicht mal mit ihm darüber.
"Du musst ihr das sagen...sie ist deine beste Freundin und sie würde sowas sicher nicht sagen, wenn sie wüsste was los war...", sagte er und tätschelte liebevoll ihre Schulter, konnte sie aber nicht ansehen, weil sich in seinem Hals ein Kloß gebildet hatte.
"Ist es deswegen? Willst du deswegen nicht mehr bei mir schlafen?"
"Ja scheint so. Du machst das echt gut.... Ein tolles Geschenk für...." Sie bricht ab und presst die Lippen zusammen.
Ihn zu verletzten ist nicht ihre Absicht und eigentlich wollte sie nicht mehr in ihrem Zelt sein. Aber das hat sie alles mehr getroffen, als sie gezeigt hat.
"Ich...", setzt sie an, will sagen, dass sie das will, kann sie aber nicht. Auch sie wendet den Blick ab, damit er ihre Tränen nicht sieht. "Einiges.... Sie hat mir eben Vorwürfe gemacht....wann ich es ihr sagen wollte....ob bei der Taufe unseres ... oder wenn das zweite.... egal... Sie meinte auch, ob es eine gute Idee ist, hier zu sein.... Vielleicht hat sie Recht. Ich....sollte woanders sein", kommt es nun über ihre Lippen und öffnet sich ihm.
Leicht nickend schnitzt er die Details des Pferdekopfes. "Ich hab das als Kind schon gern gemacht...zwar schon eine Ewigkeit her, aber anscheinend verlernt man das nicht", meinte er leise und sah auf, als er ihren Blick spürte. Ihre Worte trafen ihn, jagten ein Stich durch sein Herz. Er hatte gehofft, dass sie ihre Meinung doch noch änderte, aber anscheinend hatte sie das nicht.
"Okay...wie du möchtest...", sagte er leise und seufzte, ehe schwer schluckend den Blick abwendet. "Was hat Julie gesagt?", fragte er beinahe schon beiläufig, in der Hoffnung sie würde es endlich ausspucken, damit er ihre Bedenken zerstreuen konnte.
"Nun bin ich doch da. Also los, gehen wir....", fordert sie ihn auf, doch anscheinend will er nicht.
Seufzend lässt sie sich neben ihm nieder, zieht die Beine an und blickt umher, schaut dann zu ihm rüber. "Sieht gut aus. Machst du das öfter?"
Wie sollte sie ruhig sein, wenn genau das hier ihr schon wieder nen schlechtes Gewissen macht, als hätte sie es nicht verdient, dürfte das nicht?
Es ging nicht nur um die Sache, dass sie sauer wegen dem Nicht-Wissen der Hochzeit ist. Sondern auch um die Dinge, die sie gesagt und wie.
Sie umschlingt ihre Beine, legt das Kinn auf die Knie ab und schluckt.
"Ich denke.... ich sollte nun wirklich mein Zelt bewohnen, wie geplant." Auch wenn sie die letzte Nacht so sehr genossen hat...muss es wohl sein.
Überrascht sieht er zu ihr auf, kneift wegen der Sonne aber etwas die Augen zusammen. "Ich wollte mit dir zusammen schwimmen gehen...alleine hatte ich dann doch keine Lust mehr...", sagte er und klopfte auf das Gras neben sich, wollte dass sie sich einen Moment einfach nur hinsetzte, während er mit seinen Schnitzereien fortfuhr.
Er wollte sie nicht erneut fragen, wie es ihr ging, sie würde ihm sowieso nicht die Wahrheit sagen, stattdessen wollte er einfach nur einen kleinen Moment Ruhe mit ihr genießen, bevor der Sturm erneut losbrach. Sie waren nicht mehr Zuhause...und in dieser Sache konnte er ihr einfach nicht helfen. Er kannte Julie bei weitem nicht so gut wie er gewollt hätte, aber er wusste, dass sie Dy fast genauso sehr liebte wie er es tat und genau deshalb wusste er auch, dass sich diese Situation früher oder später klären wird.
Der Staub macht ihnen nichts aus und mit einem Fegen ihres Elementes, vertreiben sie die Staubwolken und lachen nun.
"Anscheinend dürfen wir nicht mehr. Da jemand Sehnsucht nach dir", meint Noah, verzieht nur kurz die Lippen, lächelt dann aber.
Ihr Blick geht zu Bash und sie presst die Lippen zusammen. "Ja....aber wir sollten...uns nicht ablenken lassen." Allerdings brauchte sie auch eine Pause, wenn auch nur kurz. Ehe Noah noch was sagen kann, reicht sie ihm das Schwert und läuft zu Bash rüber, der unter einem Baum sitzt. Die Hände in die Hüften gestemmt sieht sie ihn an.
"Wolltest du nicht schwimmen? Also...ich könnte mich auf jeden Fall jetzt frisch machen gehen."
Mit einem Schmunzeln beobachtete er seine Frau dabei wie sie mit ihrem Bruder über den Trainingsplatz fegt, wie sie sich gegenseitig an ihre Grenzen trieben, beide gleich stark...beide in ihrem Element. Irgendwann im Laufe dieses Kampfes wurde so viel Staub aufgewirbelt, dass es für die Zuschauer nichts mehr zu sehen gab. Und auch Bash wandte seine Aufmerksamkeit dem Stück Holz zu, dass er begonnen hatte mit seinem Dolch zu bearbeiten. Ohne genau zu wissen was er da tat, begann er damit ein kleines Holzpferd zu schnitzen, während er hin und wieder zum Trainingsplatz sah.
Sie hatten aufgehört zu kämpfen, standen sich nur noch schwer atmend gegenüber, während um sie herum Gejubel und allerlei Anfeuerungen erklangen. "MACHT SCHLUSS FÜR HEUTE", rief der Lord Kommandant ihnen zu und wandte sich wieder der Arbeit in seinen Händen zu.
"Aber sicher doch. Wenn du dein Element nutzt, muss dir jemand die Stirn bieten können", grinst er sie an.
Dy deutet auf die Schwerter an der Seite, doch er schüttelt den Kopf.
"Üben wir Entwaffnen."
"Von mir aus", erwidert sie ebenso grinsend.
Kaum gesagt, greift sie an. Seinem Griff ebenso schnell ausweichend, wie er zupacken will, nutzt sie ihr beider Element. Und je mehr sie es nutzen, umso schneller werden sie. Ob ihnen noch jemand folgen kann, während sie sich über den Platz jagen, ist eine gute Frage. Aber es tut einfach gut und entspannt sie etwas.
Irgendwann stehen beide schnell atmend da und grinsen. Ihr Zopf hat viele lose Strähnen und sein Haar ist total zerzaust.
"Wenn wir so weiter machen, zerlegen wir das Zeltlager", meint er und deutet dorthin.
Lachend lässt sie das Schwert sinken und nickt.
Bash sieht nochmal zu den beiden rüber ehe er sich zurückzieht und im Schatten eines Baumes niederließ.
Nachdenklich zog er einen Dolch aus seinem Stiefel und begann damit herum zu spielen.
Ohne Dy wollte er nichts Unternehmen, denn insgeheim sollte das sowieso nur ein Ablenkungsmanöver für sie sein, damit sie sich wieder etwas entspannte.
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