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Also hatte sie was empfunden obwohl es sowas nie sein sollte. Sie brach ihre eigenen Gesetze und Worte.
"Ja wollte ich.... und dir das zu erklären. Nur... das ist einfach grade eine verdammt miese Basis. Wie soll ich dir was erklären wenn du lieber wütend sein willst?"
Dy deutet auf Julie dann das verkohlte Gras. Tief atmet sie durch und mustert sie.
"Wow... und warum? Was willst du hier an der Front? Ich versteh es nicht." Schließlich ist das Chaos das was Julie bisher doch so gefiel. "Willst du zusehen wie alles den Bach unter geht?"
Natürlich war sie verletzt, denn natürlich hatte sie etwas für ihn empfunden...aber das alles war vollkommen egal, da es nicht auf Gegenseitigkeit beruht hatte...
"Du warst es die mit mir reden wollte...ich wollte nur meine Mission weiterverfolgen so wie du deine...und meine mission ist es nunmal dafür zu Sorgen, das dieser Wichser nicht in die nähe meiner einzigen Familie kommt, ob es dir nun passt oder nicht...", sagte sie und zuckte mit den Schultern. Denn sie war ihr auf keinen Fall egal...und würde es auch nie sein.
"Und falls du es genau wissen willst bin ich schon seit Wochen hier...und arbeite mit dem Hauptmann zusammen...Aber stimmt...ich bin nur wegen dir hier..."
Wut, Zorn. Alles Gefühle die aus tieferen herausrühren, von Zuneigung, Verletztheit. Wenn sie sich so benahm und eben doch sagte, so nah wie nie. Jedes Wort davon klang unendlich verletzt, was sie nicht wäre, wenn sie keine Gefühle für ihn gehabt hätte. Aber ja, wie unfair so ein Verhalten ist, sieht sie nicht. Jeder soll zu sich stehen und selbst passiert das nicht.
Die Worte sind ein Schlag und den würde sie gerade gerne wirklich tun. Sie belässt es damit, den Baum hinter Julie zu entwurzeln und über das Wasser zu "werfen", der Sturm treibt ihn drüber und dann rein klatschen.
"Ich habe NIE die Beine für ihn breit gemacht! Wie kannst du es wagen mir das....?!"
Sie schüttelt den Kopf. "Für dich vielleicht nicht. Und ja, vllt sollte es mir egal sein. Lass mich dir egal sein und geh. Hör auf ihn zu jagen. Kümmer dich eben um das, was du tust, was du mir nicht sagen kannst oder willst! Denn du hast ebenso große Geheimnisse vor mir. Aber schon gut... Vergiss es."
Einen Moment funkelte sie sie nur wütend an. Die Genugtuung ihr jetzt recht zu geben, würde sie ihr mit Sicherheit nicht verschaffen. Und eine Sache die sie aus diesem Gespräch ebenfalls mitnahm war, dass sie nicht über ihre Gefühle reden brauchte wenn ja jeder so gut Bescheid wusste, was in ihrem Herzen geschrieben stand...
"Und um uns zu beschützen machst du stattdessen lieber die Beine für diesen Hurensohn breit...weil das so viel besser ist...", sagte sie scharf und zielte genau auf das ab, was ihr wehtat, so wie auch dy es tat.
"Wir sind Heuchler...weil wir die beschützen wollen, die so viel wichtiger sind als wir selbst...und das geht so nocht weiter..."
"Sonst würde ich es nicht sagen!" Himmel war das so schwer zu verstehen? Wenn sie ihr so egal wäre, dann hätte sie sie nicht wieder her gerufen.
Nun schaut sie sie ungläubig an, schüttelt den Kopf. "Er hat dich nicht gebrochen. Du stehst und handelst. Du bist stärker, das weißt du. Und....was diesen Kerl angeht...wir wissen beide, von wem du redest. Und warst nicht du, die immer groß getönt hat und mich ausgelacht hat, wenn ich sagte, dass da was ist? Und nun sind da doch Gefühle für ihn...." Es sollte ja alles angeblich nur locker sein und nun ist es doch das, wonach es ausgesehen hat. "Dann sag es ihm verdammt. Ich sollte das doch auch tun, nach deinen Worten her."
Das Feuer lässt sie mit einem starken Wind ersticken und sieht sie funkelnd an, weil sie ebenso wütend ist.
"Er ist kein Phantom.... und ihr alle seid so Heuchler. Weil er genau das muss: durch dutzende von Menschen! Denkt irgendwer daran, was ich will?! Denn sei ehrlich: wenn ich vor dir stehen würde oder dieser Kerl, sonst wer, wäre es dir ebenso nicht egal. Du würdest dich vor uns alle stellen. Chris wird sich durch euch durchgraben und töten. Glaub nicht, dass ich da hinten stehe und zuschaue, bis er bei mir angekommen ist."
"Du willst wissen wie es mir geht?", fragte Julie ungläubig und lachte wieder auf. Das konnte nicht ihr Ernst sein...
"Ich bin am Ende, Dyani...sowohl seelisch als auch körperlich...mein Vater hat meinen Körper gebrochen...den Rest hat der Mann übernommen dem ich mich seit einer gefühlten Ewigkeit nahe gefühlt hatte...für den ich mich habe verprügeln lassen...ich bin vollkommen am Arsch und dann tut meine beste Freundin noch alles um ihr kleines Glück mit der Liebe ihres Lebens aufs Spiel zu setzen nur um einem Phantom hinterher zu jagen...", rief sie ihr entgegen und biss sich auf die unterlippe, sah zur Seite, damit Dy ihre Tränen nicht sah. Neben ihr begann bereits das Gras zu fackeln, aber sie konnte es einfach nicht verhindern, hatte ihre Gefühle einfach nicht im Griff.
"Er will dich...aber er muss erstmal durch ein Dutzend Menschen durch um überhaupt erstmal in deine Nähe zu kommen...aber nein...du gehst lieber auf ein Himmelfahrtskommando..."
Sie beide sind wütend und schenken sich nun nichts in ihren Gefühlen und Worten. "Oh ja, weil die große Julie Rubens ja auch um Hilfe bittet oder sagt, wie schlecht es ihr geht ja? Genau. Ich bin die Böse hier, weil ich mich um meine Dinge selbst kümmern will." Dann jedoch wird sie blass und schluckt, schüttelt den Kopf und eiskalte Schauer jagen ihr den Rücken hinab. "Wie...du kannst das nicht.... das ist unmöglich." Die Panik, sie könnte auch nur ein Detail davon Bash erzählen....
"Eingebildet...", presst sie zwischen den Zähnen hervor. "Genau. Ich bin nur schrecklich eingebildet. Götter verdammt! Ihr begreift es einfach nicht. Ich kann ohne Probleme in seine Nähe! Ohne dieses jeden Stein umdrehen... und das weißt du auch. Weil er mich will. Ihr kommt ihm nur in die Quere."
Ihr Lachen ist bitter und sarkastisch, während sie versucht die Wut die sich unweigerlich aufbaut zu unterdrücken. „Natürlich hast du mich nicht darum gebeten...also würde Fräulein Tolpas von irgendwem Hilfe annehmen...“, sagte sie eiskalt. „Und woher ich es weiß? Offensichtlich nicht von dir...ich habe es gesehen...alles...klar und deutlich...“ Wieder entkommt ihr ein bitteres Lachen und sie schüttelt ungläubig den Kopf.
„Und das glaubst du allen Ernstes? Dass du die einzige bist die ihm nahe kommen kann...wow...für so eingebildet hätte ich dich wirklich nicht gehalten...“, sagte sie und schüttelte wieder den Kopf.
Sie konnte nicht fassen, dass Dy wirklich etwas von dem müll glaubte den sie da von sich gab.
"Ob ich dich für kleinlich halte? Gerade? Ja. In der Tat. Weil du genau darauf so heftig reagierst und mir Dinge an den Kopf geworfen hast.... Obwohl du keine Ahnung hast, wieso wir das getan haben und-" Dann bricht sie ab, schluckt und presst die Lippen zusammen. "Ich...ich hab dich nicht drum gebeten!", platzt es aus ihr raus, was mehr als unfair ist. "Ihr sollt euch alle nicht in Gefahr bringen wegen mir! Wieso hört er nicht auf mich? Und woher weißt du das überhaupt? Niemand außer Bash weiß es. Also ja...er..." Natürlich hatte sie ihm nicht alles gesagt, wie könnte sie das? Aber sie war ehrlich, dass sie nicht mit ihm geschlafen hatte. Nein, das hatte sie nicht gekonnt.
"Begreifst du es nicht, dass ich niemals frei bin, solange er lebt? Ich bin weder frei noch außer Gefahr, genauso wie ihr. Und nur ich kann ihm nahe kommen."
Augenrollend sieht sie sie wieder an und zieht fragend ein Augenbraue hoch. „Hälst du mich wirklich für so kleinlich? Dass ich sauer auf dich bin weil du geheiratet hast? Okay...ja...vielleicht ist das auch ein Grund, aber nicht der ganze. Wochenlang kämpfe ich mich durch diese verschissenen Wälder...drehe jeden verfickten Stein um, um diesen Bastard zu finde nur damit du ein gutes Leben führen kannst...um letztendlich herauszufinden dass du zu ihm gehst...um was zutun, Dy? Was hattest du bei Chris vor...und die bessere Frage ist...weiß dein Ehemann was du dort getrieben hast?“, fragte sie schroff und ließ die Arme sinken.
„Du hast so viel für deine Freiheit riskiert, nur um dann was zutun? Dich wieder foltern zu lassen?“
"Verarsch mich nicht", fährt sie sie an. "Du bist zu schnell hier, als dass du mein Gespräch mit Bash nicht mit bekommen hättest. Seit wann sind wir nicht ehrlich zueinander? Wann hast du angefangen, mich auch so von dir fern zu halten? Nur wegen dieser....Sache?"
Da ist deutlich eine Kluft zu spüren, die früher nicht da gewesen war. Und das konnte doch nicht nur sein, weil sie nun einen Mann hatte, ob nun die Heirat an sich oder eben weil sie eine Beziehung hat.
Bei ihr angekommen, blickt sie ihr in die Augen und versucht wieder eben die Starke zu sein. Was bleibt ihr anderes übrig, wenn niemand was anderes sehen will.
"Das du zu Selbstgesprächen neigst, wenn du frustriert bist...", sagte sie trocken und zuckte mit den Schultern, während sie sie musterte.
"Du willst mit mir reden?", fragte sie beiläufig und ließ ihren Blick schweifen, behielt die Umgebung fest im Blick. Natürlich war sie selbst an ihrem leid schuld...das wusste niemand so gut wie sie, aber dennoch wird sie das nicht so einfach zugeben, besonders nicht wie verletzt sie wirklich war.
Kaum nimmt sie sie wahr, wirbelt sie herum, starrt auch sie erstmal nur an, ehe sie mit ihrem Element ihre Wangen trocknet.
Dass sie die ganze Zeit gehört hat, zumindest die Dinge am Flussufer, ist ihr nicht bewusst, ahnt sie aber jetzt.
"Du warst nie weg, hab ich Recht? Was hast du..... was hast du mit bekommen?", bringt Dy irgendwann raus, umschlingt sich mit den Armen und läuft auf sie zu.
Wenn Julie zu kämpfen hat und das alleine, war das auch irgendwie ihre eigene Schuld, da sie ebenso wenig redet.... Dieser Gedanke ist hart, aber es ist so. Dy ist auch an vielem selbst schuld, weil sie nicht redet und hat ihre Quittung bekommen, weil sie bei Chris war.
Sie hatte ihre Worte überdeutlich gehört...Einerseits weil Dy wie eine Schwester war, andererseits weil sie vielleicht ganz in der Nähe war und das Gespräch unfreiwillig mit angehört hatte. Seit sie wusste, dass ihre beste Freundin hier im Lager war hatte sie sich bemüht auf sie aufzupassen, ohne das sie wusste, dass sie es tat.
Ja, ihr war nicht entgangen, wie schwer ihre Worte sie getroffen hatten, aber auch sie hatte zu kämpfen... mit ihrem Stolz...allem anderen...
"Du hast gerufen?", fragte sie laut und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen an einen Baum nahe des Ufers.
Starren. Das ist es, was sie gerade tut. Sie sagt ihm, dass sie nicht mehr kann.... sie gibt es das erste Mal zu....und er begreift nicht einmal, was sie damit meint. Also verstummt sie, sagt kein Ton mehr. Ungläubig fast schüttelt sie den Kopf, öffnet ihre Lippen, doch fehlt ihr die Kraft dazu, noch irgendwas zu erklären. Sie will bei ihm sein, sonst wäre sie nicht hier.
Wie konnte eine Person sie nur so aus der Bahn werfen? Weil sie am Ende ist. Gerade weil sie so viele Gefühle zugelassen hat.
Als er geht flüstert sie: "Vllt sind wir Tolpas doch schlecht in Gefühlsdingen.... und sollten es lassen..."
Sie wendet sich zum See, sieht hinaus und schließt die Augen, sendet ihr Element aus und hofft, sie ist nicht so weit weg. Denn sie muss mit ihr reden....und was sie dann tut... weiß sie nicht. Gerade....würde sie am liebsten springen....
"@Juliette Rubens .... wo du auch bist.... du solltest mich erst anhören, ehe du mich verteufelst... Komm zurück oder.... du zeigst mir deutlich, dass deine Wut größer ist, als das, was wir haben."
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